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FOKUS 1-Schweizer Börse gibt Gewinne wieder ab

Veröffentlicht am 09.10.2008, 13:13
Aktualisiert 09.10.2008, 13:16
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Zürich, 09. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag nach einer höheren Eröffnung im Verlauf die Gewinne mangels Anschlusskäufen wieder preisgegeben. Dabei zeigte sich der Markt uneinheitlich. Während die Finanzwerte zulegen konnten, litten die defensiven Schwergewichte erneut unter Abgaben.

Das allgemeine Kursniveau wurden zwar als günstig beurteilt, aber der Markt sei nach wie vor verunsichert. Die verschiedenen Stützungsmassnahmen der Notenbanken bräuchten Zeit. Daher wollten sie sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Die Impulse, die die weitere Entwicklung vorgeben würden, dürften einmal mehr von den USA ausgehen. Der SMI<.SSMI> notierte gegen 13.00 Uhr um 0,1 Prozent leichter auf 6058 Punkten. Am Vortag hatte der Leitindex um 5,5 Prozent nachgegeben. Der breite SPI<.SSHI> stieg um 0,1 Prozent auf 5056 Zähler.

Während sich die Anleger weiter von den schwer gewichteten Papieren der Pharmakonzerne Novartis und Roche sowie des Nahrungsmittelriesen Nestle trennten, würden die arg gebeutelten Aktien vor allem der Banken gesucht.

Nestle, Novartis und Roche büssten zwei bis drei Prozent ein. "Die defensiven Titel haben sich im Vergleich zum Gesamtmarkt bisher recht gut geschlagen. Und man trennt sich halt eher von Titeln, die noch Gewinne oder nur kleine Verluste aufweisen, als von denen, die einem schon viel gekostet haben", sagte ein Händler.

Bei den Banken halfen technische Faktoren und möglicherweise erste Hoffnungskäufe. "Wenn sich die Börsen einmal wirklich beruhigt haben, zählen die Financials zu den grössten Gewinnern", sagte ein Händler.

Credit Suisse, die am Vortag um 16 Prozent eingebrochen waren, gewannen vier Prozent. Die "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ) führte den Einbruch auf eine Präsentation von Credit-Suisse-CEO Brady Dougan bei Merrill Lynch zurück. Dort hat Dougan gemäss NZZ durchblicken lassen, dass im dritten Quartal wohl ein Verlust angefallen sei. Ein Sprecher der Bank wollte zu dem NZZ-Artikel keinen Kommentar angeben.

Die Papiere der UBS stiegen um sechs und die von Swiss Re um sieben Prozent.

Die Anteile von Julius Bär legten zehn Prozent zu. Sie waren zu Wochenbeginn um rund einen Viertel eingebrochen und zählen mit einem Verlust von fast 50 Prozent seit Jahresanfang zu den Titeln des SMI, die am meisten verloren haben.

Die zur Gruppe um die Bank Julius Bär gehörende Hedgefonds-Gesellschaft GAM schliesst einen Fonds wegen hoher Mittelrückzüge der Anleger. GAM teilte am Donnerstag mit, die Anleger hätten Anteile von mehr als 50 Prozent des inneren Wertes des Fonds gekündigt.

Die Titel des Elektrotechnikkonzerns ABB machten mit einem Plus von 6,5 Prozent den Vortagesverlust wett.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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