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FOKUS 1-Schweizer Börse schwächer - Bankaktien im Aufwind

Veröffentlicht am 03.10.2008, 13:13
Aktualisiert 03.10.2008, 13:20
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Zürich, 03. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag schwächer tendiert. Rezessionsängste und die Befürchtungen, dass das US-Rettungspaket nicht wie erwartet abgesegnet werden könnte, lasteten auf den Kursen. Dagegen legten die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse kräftig zu.

Der SMI<.SSMI> notierte am frühen Nachmittag um 0,5 Prozent tiefer mit 6696 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 0,7 Prozent auf 5559 Zähler.

Die Aktien der Grossbank UBS legten 6,5 Prozent auf 22,66 sfr zu. Am Vortag hatten sie schon acht Prozent gewonnen.

Nach dem erfreulichen Zwischenbericht, bei dem die Bank einen positiven Ausblick abgegeben hatte, teilte sie nun mit, das Investmentbanking werde reorganisiert. 2000 Stellen sollen gestrichen werden. Der Bereich Fixed Income, Currencies and Commodities (FICC) solle sich auf Geschäfte mit Kunden und Abwicklung konzentrieren. Der Patient UBS scheine auf dem Weg der Besserung und könnte nun auf das Übernahmeradar geraten, kommentierte die Bank Wegelin.

Im Sog der UBS legten die Aktien der Credit Suisse knapp drei Prozent zu. Goldman Sachs hatte das Kursziel für CS auf 70 sfr angehoben und in die "Conviction Buy List" aufgenommen.

Dagegen sackten die Aktien des Versicherers Zurich 3,2 Prozent ab auf 285 sfr. Am Vorabend hatte Zurich Abschreibungen im Gesamtumfang von 615 Millionen Dollar bekanntgegeben. Händler äusserten sich enttäuscht.

Rezessionsängste belasteten Industriewerte. Dabei verbuchten Aktien wie ABB, Fischer, Sulzer, Geberit, Holcim oder Sika zum Teil auch grössere Einbussen. Verschiedene Konjunkturdaten und Indikatoren in Europa und den USA deuteten auf eine markante Abkühlung der Wirtschaft hin. Dem könne sich die stark exportorientierte Schweiz nicht entziehen, hiess es.

Über zwei Prozent verloren auch die Genussscheine von Roche. Der Pharmakonzern hat im Patentstreit um das Anämiemedikament Mircera eine Niederlage gegen Amgen erlitten. Damit dürfte ein Verkauf von Mircera in den USA vorläufig gestoppt werden. Zudem meldete die US-Tochter Genentech im Zusammenhang mit dem Medikament Raptiva einen Todesfall. "Das ist beides schlecht für das Sentiment", sagte ein Händler.

rpk/och

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