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FOKUS 1-Schweizer Börse schwächer - Finanztitel unter Druck

Veröffentlicht am 30.11.2009, 12:51

Zürich, 30. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse hat nach der Erholung am Freitag am Montag den Abwärtstrend wieder aufgenommen. Die Probleme Dubais beschäftigten die Märkte weiter. "Der Schock ist noch nicht überwunden", sagte ein Händler. Zudem wollten die Anleger erst abwarten, wie es an den US-Märkten weitergeht, nachdem sich dort die Kursverluste in Grenzen gehalten hatten. Am Freitag hatte Wall Street 1,5 Prozent schwächer geschlossen. Aber es war wegen des Thanksgiving-Feiertags nur einen halben Tag lang gehandelt worden und viele Markteilnehmer waren überhaupt nicht aktiv. Am Nachmittag wird zudem noch der Einkaufsmanagerindex aus dem Grossraum Chicago veröffentlicht.

Der SMI <.SSMI> notierte am Mittag um 0,9 Prozent tiefer auf 6280 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> sank 0,8 Prozent auf 5403 Zähler.

Auch wenn sich die Lage im Nahen Osten im Zusammenhang mit den Problemen Dubais leicht beruhigt hat, bleibt eine gewisse Skepsis. "Dubai hat den Anlegern wieder vor Augen geführt, dass es neben toxischen Krediten auch rezessionsbedingte Risiken hat in den Bilanzen der Banken", sagte ein Händler.

Die Finanzwerte weiteten ihre Einbussen noch etwas aus. Die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS verloren 1,5 respektive zwei Prozent. Und die Versicherungstitel sackten zwei Prozent und mehr ab. Swiss Life stürzten gar um 3,3 Prozent ab.

Die als defensiv eingestuften Papiere von Nestle und des Pharmariesen Roche verloren ein Prozent. Die Aktien von Novartis legten 0,6 Prozent zu. Daneben konnten auch Swisscom und Syngenta Kursgewinne erzielen. Verluste verbuchten aber auch die Industriewerte. ABB, Clariant und Holcim ermässigten sich um mehr als ein Prozent.

Die Titel von Aryzta legten zwei Prozent zu. Das Unternehmen erlitt im ersten Quartal zwar einen Umsatzrückgang, konnte aber laut Analysten die Margen verbessern.

Die Titel der beiden Luxusgüterhersteller Richemont CFR.VX> und Swatch wurden um gegen zwei Prozent niedriger bewertet. Händler bezweifelten, dass diese bereits eine Reaktion ausländischer Anleger auf das am Vortag vom Schweizer Stimmvolk beschlossene Verbot von Minaretten sein könnte. Bundesrat und Wirtschaft befürchten Probleme im Handel mit muslimisch geprägten Ländern. "Das geht nicht so schnell. Zudem sind internationale Trends viel wichtiger. Und momentan beschäftigen sich die Marktteilnehmer stärker mit den Zahlungsproblemen Dubais", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

((rupert.pretterklieber@thomsonreuters.com; +41 58 306 7448; Reuters Messaging: rupert.pretterklieber.reuters.com@reuters.net))

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