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FOKUS 1-Schweizer Börse startet freundlich in die Karwoche

Veröffentlicht am 06.04.2009, 12:14
Aktualisiert 06.04.2009, 12:16
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Zürich, 06. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Montag freundlich in die verkürzte Handelswoche vor Ostern gestartet. Nach wie vor kommt Schwung von den US-Börsen, nachdem die Wall Street am Freitag nach Schweizer Handelsschluss über ein Prozent zugelegt und erstmals seit Februar über der psychologisch wichtigen 8000er-Marke geschlossen hatte. Zudem lassen die US-Aktienfutures auf weitere Kursgewinne hoffen. Deutlich zulegen konnten einmal mehr Finanz- und zyklische Aktien.

Der SMI<.SSMI> notierte gegen Mittag 0,5 Prozent höher bei 5070 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> legte 0,7 Prozent auf 4277 Zähler zu.

Neuigkeiten von Unternehmensseite seien rar und Konjunkturdaten stünden nicht auf der Agenda. Neue Impulse können im Wochenverlaufe die beginnende US-Berichtssaison bringen, erklärte ein Händler. Die Handelsvolumen seien derzeit aber gering.

Die stärksten Gewinne verbuchten die Finanztitel. "Möglicherweise handelt es sich bereits um eine Trendwende" sagte ein Börsianer. So legte Swiss Re 3,7 Prozent zu und Zurich Fiancial stieg um 2,5 Prozent. Baloise gewann 1,8 Prozent und Swiss Life rückte 3,5 Prozent vor.

Die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse verloren ihre anfänglichen Gewinne wieder. Während UBS noch 0,7 Prozent höher tendierte, rutschte CS sogar 3,1 Prozent ins Minus. UBS hatte am Wochenende ihren Vermögensberatern mit ausländischen Klienten Reisen ins Ausland untersagt. Zudem will die Bank ihre Werbekampagne "You & Us" aus Kostengründen einstellen. Die Aktien des Vermögensverwalters Julius Bär tendierten noch 0,9 Prozent höher.

"Wir haben jetzt ziemlich genau die gleiche Situation wie 2002. Bis Mitte März war auch damals ein schlechter Markt für Finanzwerte, von da an ging es aber stetig aufwärts", sagte ein Händler. Viele Investoren hätten in den vergangenen Monaten Finanztitel in ihre Portfolios auf ein Minimum reduziert. Nach achtzehn Monaten Bärenmarkt gebe es jetzt eine technische Erholung Plus einen Bullenmarkt. "Dies sind Anzeichen, die auf eine Trendwende hoffen lassen", sagte der Händler. Sollten negative Nachrichten aus der Branche ausbleiben, dürfte die Aufwärtstendenz wohl zumindest bis zu den Ergebnissen des ersten Quartals anhalten.

Zu den wenigen Verlierern gehörte Novartis. Zu Gerüchten, der Basler Pharmakonzern könnte am deutschen Konkurrenten Bayer interessiert, wollten sowohl Bayer als auch Novartis nicht Stellung nehmen. Die Roche-Genussscheine rückten um 0,5 Prozent vor.

Gefragt waren auch Aktien aus dem Infrastruktursektor wie ABB und Holcim mit 3,6 beziehungsweise 1,8 Prozent Plus.

Auch die Luxusgüterwerte Swatch und Richemont profitierten von Konjunkturhoffnungen und legten jeweils knapp drei Prozent zu.

Stärkster Gewinner war Oerlikon. Nach positiven Kommentaren von Grossaktionär Viktor Vekselberg in der Sonntagspresse, schnellten die Aktien 13,9 Prozent hoch.

Givaudan hat die Bedingungen für die im Februar angekündigten Optionen bekanntgegeben. Die Aktionäre des Duftstoff- und Aromenherstellers erhalten dieses Jahr zusätzlich zur Dividende Warrants. 31 dieser Warrants berechtigen zum Kauf einer Givaudan-Aktie zu 330 Franken. Die Givaudan-Aktien stiegen um 1,5 Prozent auf 664,50 Franken.

Börsenschwergewicht Nestle gewann 1,5 Prozent. Der CEO des weltgrössten Nahrungsmittelkonzerns hatte am Wochenende in einem Interview erklärt, rund 300 neue Arbeitsplätze in der Schweiz schaffen zu wollen.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Paul Arnold)

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