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FOKUS 1-Schweizer Börse weiter unter Druck

Veröffentlicht am 27.10.2008, 13:28
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Zürich, 27. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag erneut auf breiter Front kräftig nachgegeben. Die Rezessionsängste lasteten auf dem Markt. Zudem zeige auch der anhaltende Kurszerfall bei den Finanzwerten, dass das Vertrauen trotz der umfangreichen Stützungsmassnahmen noch nicht zurückgekehrt sei. Und ein Ende des Abwärtstrends ist nicht in Sicht. So lassen auch die nachgebenden US-Aktienfutures und der in die Höhe schiessende Itraxx Crossover Index keine Erholung erwarten.

Der SMI <.SSMI> notierte am frühen Nachmittag um 4,5 Prozent tiefer mit 5423 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 4,6 Prozent auf 4467 Zähler.

Nun lägen die Hoffnungen auf den Notenbanken. Händler schlossen eine erneute konzertierte Zinssenkungsrunde nicht aus. Am Mittwoch tagt die US-Notenbank Fed und am Donnerstag die EZB und die Bank of England.

Alle Sektoren litten gleichermassen unter Abgaben. Auch die Papiere der als denfensiv eingestuften Pharmaunternehmen Roche und Actelion sowie des Nahrungsmittelriesen Nestle verloren Terrain. Während bei Roche die geplante Übernahme der US-Tochter Genentech den Kurs zusätzlich belastete, sorgt laut Händlern bei Nestle der Verkauf von Alcon an Novartis für Verunsicherung. "Es wird im Markt darüber spekuliert, dass der Alcon-Verkauf neu ausgehandelt werden könnte", sagte ein Händler mit Blick auf die Börsenentwicklung. Nestle und Roche büssten dabei 3,6 Prozent ein. Novartis waren nahezu unverändert.

Die Aktien von Banken und Versicherungen fielen um bis zu zwölf Prozent. Dabei standen Credit Suisse und Swiss Re mit Abschlägen von zehn respektive gut elf Prozent an der Spitze. Aber auch UBS, Zurich und Swiss Life büssten bis zu neun Prozent ein.

Mit einem leichten Plus fielen dagegen die Aktien des Warenprüfkonzerns SGS auf. SGS hat die Ziele bestätigt. Die Firma rechnet bis Jahresende nicht mit Gegenwind. In allen Bereichen und Regionen laufe es gut.

Dagegen stürzten die Titel des Life Sciences-Konzerns Lonza um fast 13 Prozent ab. Das Unternehmen bestätigte zwar die Mittelfristziele, warnte aber davor, dass das Ebit-Wachstums-Ziel von 15-19 Prozent dieses Jahr möglicherweise leicht unterschritten werden könnte.

Weiter unter Druck standen auch die Industriewerte. Dabei setzten ABB den kursmässigen Aderlass um weitere neun Prozent auf 11,73 sfr fort. Sulzer sackten gar um elf Prozent ab.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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