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FOKUS 1-Schweizer Börse zieht weiter an - Defensive gesucht

Veröffentlicht am 06.01.2009, 16:56
Aktualisiert 06.01.2009, 17:00
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Zürich, 06. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag an den Aufwärtstrend vom Vortag angeknüpft und fester tendiert. Dabei kennzeichneten erneut grössere Kursausschläge das Geschäft. Unterstützt wurde der Markt vor allem von den Kursanstiegen der defensiven Schwergewichte. Gegen den Trend schwächer waren die Aktien der Grossbank UBS und des Versicherers Zurich. Zudem standen die Aktien von Logitech nach einer Gewinnwarnung unter Druck.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 1,3 Prozent höher auf 5833 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> legte 1,4 Prozent auf 4813 Punkte zu.

Weniger stark war der Einfluss der US-Konjunkturdaten. Diese fielen unterschiedlich aus. Nun dürfte die Veröffentlichung der Protokolle der Sitzung des Offenmarktausschusses vom Dezember weitere Impulse verleihen.

Obwohl die Anleger sich nach dem geglückten Jahresauftakt etwas zuversichtlicher über die weitere Entwicklung in 2009 äusserten, spielten sie weiterhin die vorsichtige und defensive Karte aus, erklärte ein Händler. Daher zogen auch die Kurse der beiden Pharmakonzerne Novartis und Roche sowie von Nestle um ein bis gut zwei Prozent an. "Vielleicht sorgt auch der Bericht der Financial Times, dass Pfizer eine grosse Übernahme planen soll, für zusätzliche Fantasie", sagte ein Händler.

Zudem hatte die ZKB für Novartis eine Tradingkauf-Empfehlung abgegeben.

Unterschiedlich zeigten sich die Finanzwerte. Während die Aktien der Grossbanken europaweit unter Druck standen, konnten sich die Versicherer behaupten. UBS büssten 1,6 Prozent ein.

Einen sehr volatilen Verlauf legten die Aktien von Logitech an den Tag. Nach einem Absturz um 13 Prozent erholte sich der Aktienkurs und drehte vorübergehend gar um rund fünf Prozent in die Gewinnzone. Zuletzt lag er wieder um zehn Prozent tiefer. Am Vortag hatte der Titel noch zehn Prozent gewonnen. Logitech hatte die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2008/09 zurückgezogen und will keine Angaben mehr zum Ausblick machen. Als Grund nannte Logitech die sich verschlechternde Weltwirtschaftslage.

Mehrheitlich höhere Kurse verbuchten dagegen die zyklischen Werte wie ABB, Sulzer und einzelne Chemietitel. Die Hoffnungen auf die verschiedenen Konjunkturprogramme und andere Stützungsmassnahmen sorgten für Hoffnungskäufe, hiess es.

Trotz schlechter Autoabsatzzahlen zogen auch die Aktien von Autozulieferern wie Fischer oder Oerlikon deutlich an. Dagegen litten aber Rieter und ihr Grossaktionär Forbo weiter unter Abgaben.

"Die Aktien haben vergangenes Jahr eine tiefe Rezession eingepreist und soweit muss es ja nun wirklich nicht kommen", sagte ein Händler. Zudem nähre der erfreuliche Jahresauftakt die Hoffnung auf eine bessere Entwicklung. "´Wie der Januar so das ganze Jahr` lautet eine Faustregel", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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