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FOKUS 1-Staatliche Finanzspritze für Bank of America stützt Dax

Veröffentlicht am 16.01.2009, 10:21
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Frankfurt, 16. Jan (Reuters) - Die Finanzspritze der US-Regierung für die Bank of America hat am Freitag dem Dax<.GDAXI> etwas Auftrieb gegeben. Der Leitindex stieg am Vormittag in der Spitze um 2,6 Prozent auf 4449 Punkte. Händler blieben angesichts der für den Mittag erwarteten Zahlen der Citigroup aber vorsichtig. "Dass die Bank of America gerettet wurde, ist zwar grundsätzlich positiv", sagte ein Händler. "Aber der Fall zeigt auch wieder, wie schlecht es um die Finanzwirtschaft steht." Das zeige letztlich auch die vollständige Verstaatlichung der Anglo Irish Bank.

Händler blieben auch mit Blick auf das lange US-Wochenende vorsichtig. "Wegen des US-Feiertags am Montag werden viele Anleger kaum mit großen Positionen in das Wochenende gehen wollen", sagte ein Händler. "Schlechte Nachrichten aus dem Bankensektor sind ja weiter nicht auszuschließen." Am Montag bleiben in den USA die Märkte wegen des Martin-Luther-King-Days geschlossen. Von der am Dienstag anstehenden Vereidigung von Barack Obama zum 44. Präsidenten der USA gingen insgesamt zwar eher positive Impulse aus. "Allerdings ist das wirtschaftliche Umfeld so schlecht, dass auch Obama daran kaum etwas ändern kann", sagte ein Händler. Der kleine Verfall an den Terminbörsen, wo Optionen auf Indizes und Aktien verfallen, sorgte vereinzelt für Kursverzerrungen.

INTEL STÜTZT INFINEON - HEIDELBERGCEMENT STEIGEN

Die US-Regierung greift der Bank of America mit 20 Milliarden Dollar unter die Arme. Außerdem soll die Bank Garantien über Wertpapierverluste über 118 Milliarden Dollar erhalten, um die Übernahme des einst renommierten Investmenthauses Merrill Lynch besser zu verkraften, wie das Finanzministerium mitteilte. Die auch in Frankfurt notierten Aktien der Bank of America stiegen um 8,5 Prozent.

Die Aktien der Deutschen Bank kletterten um bis zu 5,3 Prozent, die der Commerzbank um bis zu 6,7 Prozent und die der Postbank um bis zu 4,4 Prozent. Damit machten alle drei Bankenwerte aber nur einen kleinen Teil der Verluste der vergangenen Tage wieder gut. Die Titel der Commerzbank drehten nach einer Handelsstunde schon wieder ins Minus. "Ich würde Bankenwerte nicht anfassen", sagte ein Händler. Die milliardenschwere Verlustmeldung der Deutschen Bank hatte in dieser Woche den Titeln kräftig zugesetzt.

Der Zwischenbericht von Intel spielte für den Gesamtmarkt keine allzu große Rolle mehr, da der weltgrößte Chiphersteller damit in etwa im Rahmen der bereits gesenkten Analystenschätzungen gelegen hatte. Nachbörslich zog der Aktienkurs von Intel aber an und verhalf Händlern zufolge auch Infineon zu einem Plus von sieben Prozent auf 90 Cent.

Im MDax<.MDAXI> zogen die Aktien von HeidelbergCement um sechs Prozent an. Einem Zeitungsbericht zufolge interessieren sich Finanzinvestoren für den in eine Finanzklemme geratenen Baustoffkonzern, der zum Merckle-Imperium zählt.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Olaf Brenner)

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