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FOKUS 1-US-Börsen erholen sich weiter - Bankenwerte gefragt

Veröffentlicht am 16.03.2009, 18:02
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(Neu: Aktualisierte Kurse, JPMorgan, Oracle, Yahoo, Hintergrund)

New York, 16. Mär (Reuters) - Die Hoffnung auf eine leichte Stabilisierung der Bankenbranche hat die US-Börsen am Montag ins Plus gezogen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der S&P-500-Index erholten sich weiter von ihrem zuletzt erreichten Zwölfjahrestief. Vor allem die Mitteilung der britischen Bank Barclays über einen starken Geschäftsverlauf Anfang 2009 lieferte ermutigende Signale für die gebeutelte Finanzbranche. Auch Technologiewerte drehten nach zwischenzeitlichen Kursverlusten ins Plus. Schlechte Nachrichten gab es hingegen von der US-Konjunktur.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum Mittag um 1,8 Prozent auf 7352 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann zwei Prozent auf 771 Zähler, der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> 0,4 Prozent auf 1437 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 2,3 Prozent höher bei 4044 Punkten. Nach der Talfahrt der letzten Monate hatten die US-Börsen bereits in der vergangenen Woche kräftig zugelegt - der S&P verbuchte mit einem Sprung von 10,7 Prozent die drittbeste Woche seit dem Zweiten Weltkrieg.

Zu den Gewinnern zählten die US-Bankenaktien: So schossen die Citigroup-Aktien um knapp 35 Prozent in die Höhe, die Papiere der Bank of America gewannen 15 Prozent und die Aktien von JPMorgan legten 5,4 Prozent zu. Die britische Barclays hatte zuvor über gute Geschäfte im bisherigen Jahresverlauf und Gespräche über einen möglichen milliardenschweren Verkauf einer Tochter berichtet. Zudem hatte Europas größte Bank HSBC Gerüchte über eine angeblich notwendige weitere Kapitalerhöhung dementiert und damit Anleger besänftigt.

Auf der Verliererseite waren die Aktien des Softwareherstellers Oracle. Der Nasdaq-Wert notierte 2,6 Prozent schwächer. Yahoo-Aktien fielen um 0,8 Prozent. Grund war die anhaltende Sorge, dass die Rezession die Kauflaune der Verbraucher weiter belasten könnte.

Gebremst wurde die Euphorie am Markt durch die jüngsten Konjunkturdaten: Die Industrietätigkeit im US-Bundesstaat New York verlangsamte sich im März so stark wie nie zuvor. Analysten hatten einen Anstieg erwartet. Die Daten gelten als zuverlässiger Indikator für die landesweite Entwicklung der Industrie zu Monatsbeginn. Zudem teilte die Notenbank mit, die US-Industrie habe ihre Produktion im Februar stärker gedrosselt als erwartet. Die Industrie produziert inzwischen so wenig wie zuletzt vor sieben Jahren.

Etwas Hoffnung machten dagegen die Äußerungen des US-Notenbank-Chefs Ben Bernanke, die schwere Rezession in den USA könne noch 2009 enden. "Nächstes Jahr werden wir dann den Beginn einer Erholung sehen", sagte Bernanke am Sonntagabend dem Sender CBS.

(Büro New York; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Andreas Kröner)

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