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FOKUS 1-Versicherungen ziehen auch Schweizer Börse nach unten

Veröffentlicht am 23.01.2009, 12:47
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Zürich, 23. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag nach einem festeren Start rasch ins Minus gedreht. Händler erklärten dies vor allem mit den grossen Verlusten der Versicherungsaktien, die europaweit aufgrund verschiedener aber insgesamt aber eher vager Gerüchte und Spekulationen stark unter Druck standen. Der SMI <.SSMI> notierte am Mittag um 1,0 Prozent schwächer bei 5278 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> sank 1,3 Prozent auf 4342 Zähler.

Die Versicherungen sanken europaweit deutlich. Im Markt kursierten Gerüchte über weitere Abschreibungen , die die Versicherer auf ihren Beständen an nicht erstklassigen Anleihen machen müssten. Ein Händler verwies auf eine Analystenstudie aus den USA, wonach einem US-Versicherer angesichts eines grossen Engagements bei riskanten Wertpapieren Ausfälle drohen.

"Es gibt sehr viele Gerüchte und keine Stellungnahmen der Versicherer und daher halten sich die Leute halt an die Regel, dass es ohne Feuer auch keinen Rauch gibt", sagte ein Händler.

Mit an der Spitze der Kursverlierer standen der Rückversicherer Swiss Re , dessen Aktien nach einem Minus von 7,7 Prozent am Vortag weitere 13 Prozent auf 29,14 sfr einbüssten. Alleine seit Jahresanfang hat Swiss Re damit mehr als ein Drittel an Wert eingebüsst. Zurich Financial fiel 5,5 Prozent.

Besser hielten sich die mehr auf die Schweiz und Deutschland konzentrierten Versicherer Baloise und Helvetia, die je rund 2,5 Prozent verloren.

Aber auch die Banken neigten zur Schwäche. "Die Angst bei den Versicherungen und die kräftigen Anstiege am Vortag haben zu Gewinnmitnahmen geführt", sagte ein Händler.

Die Aktien der UBS ermässigten sich 0,9 Prozent, während die Titel der Credit Suisse 0,3 Prozent zulegten. CS hatten am Vortag fast neun Prozent gewonnen.

Eine gewisse Stütze für den Markt bildeten einmal mehr die beiden Pharmawerte Novartis und Roche. Sie gewannen ein halbes Prozent. Das Roche-Krebsmittel Mabthera soll in der EU künftig zur Erstbehandlung von chronisch lymphatischer Leukämie eingesetzt werden.

Im Vorfeld der um die Mittagszeit erwarteten Ergebnisse des US-Mischkonzerns General Electric und angesichts der Krisenängste tendierten die Industrietitel mehrheitlich schwächer. ABB sanken um drei Prozent und Fischer büssten 3,5 Prozent ein.

Dabei fielen die Aktien von Oerlikon erneut mit einem Abschlag von 12,5 Prozent ein. Spekulationen um die Zukunft der Gruppe lösten weitere Verkäufe aus.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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