* Gute Unternehmensergebnisse erfreuen Anleger
* Investoren wegen Stresstests nervös
(neu: Kursentwicklung, Zitate, Ergebnisse, Dax-Schluss)
New York, 23. Jul (Reuters) - Gute Unternehmensergebnisse haben am Freitag an der Wall Street die Nervosität wegen der Ergebnisse des Stresstests für 91 europäische Banken überspielt. Der Dow-Jones-Index<.DJI> und der breiter gefasste S&P 500<.SPX> drehten nach Verlusten zur Eröffnung im frühen Handel ins Plus. Gleichwohl lag der Fokus der Marktteilnehmer auf den Ergebnissen des Stresstests konzentriert, die um 18.00 Uhr (MESZ) veröffentlicht werden sollten. "Es herrscht wegen des Stresstests definitiv Nervosität", sagte Uri Landesman von Platinum Partners. "Aber nur ein extremes Ergebnis - entweder sehr viel besser oder sehr viel schlechter als erwartet - wird große Auswirkungen auf den Markt haben."
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte machte bis zum New Yorker Mittagshandel frühe Verluste wett und drehte mit 0,1 Prozent auf 10.330 Zähler leicht ins Plus. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> notierte weitgehend unverändert bei 1094 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verharrte ebenfalls fast unverändert bei 2241 Stellen. In Frankfurt ging der Dax mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 6166 Punkte aus dem Handel.
"Die Umsätze und Gewinne einiger Unternehmen mögen nicht schlecht aussehen, aber nicht alle Quartalszahlen sind glänzend. Es ist also ein gemischtes Bündel", sagte Analyst Terry Morris von National Penn Investors. Analyst Paul Mendelsohn von Windham Financial Services zeigte sich zufrieden mit den Quartalszahlen. Er fügte aber hinzu, der Ausgang der Banken-Stress-Tests in Europa werde den Handelsverlauf entscheidend beeinflussen.
Schwergewichte wie Ford
Beim Softwaregiganten Microsoft lässt die Nachfrage der
Unternehmen nach neuen Betriebssystemen die Kasse klingeln: Der
Gewinn des US-Konzerns stieg im abgelaufenen Quartal verglichen
mit dem Vorjahreszeitraum um fast die Hälfte auf 4,52 Milliarden
Dollar. Der Umsatz legte um gut ein Fünftel auf etwa 16
Milliarden Dollar zu. Die Aktie von Microsoft
Neue Getränke wie Frappes und günstige Menüs bescherten
McDonald's
Citigroup
Zu den Verlierern zählte auch der Online-Einzelhändler
Amazon
(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Volker Warkentin; redigiert von Stefanie Huber)