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FOKUS 1-Wall Street uneinheitlich - Stärkerer Dollar belastet

Veröffentlicht am 04.12.2009, 18:02
Aktualisiert 04.12.2009, 18:08

* Stärkerer Dollar lastet auf Rohstoffwerten

* Weit weniger Jobs in den USA abgebaut als befürchtet

* Auftragslage in der Industrie verbessert sich

(neu: aktualisierte Kurse, Dax-Schluss, Dollar)

New York, 04. Dez (Reuters) - Die US-Börsen haben sich am Freitag uneinheitlich präsentiert. Der stärkere Dollar verdarb den Investoren den Appetit auf riskantere Geschäfte und machte vor allem Rohstofftitel zu schaffen. Erfreuliche Konjunkturdaten, die den Markt zu Handelsbeginn noch beflügelten, rückten davor in den Hintergrund. In den USA wurden im November deutlich weniger Stellen gestrichen als erwartet. Insgesamt wurden 11.000 Arbeitsplätze abgebaut - so wenig wie seit Beginn der Rezession im Dezember 2007 nicht mehr. Der Arbeitsmarkt ist in der zaghaften Erholung das Sorgenkind der Anleger, die um den privaten Konsum fürchteten. Zudem verbesserte sich die Auftragslage der Industrie im Oktober überraschend.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel im Mittagshandel um 0,1 Prozent auf 10.353 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann 0,1 Prozent auf 1101 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> legte 0,4 Prozent auf 2180 Punkte zu. In Frankfurt drehte der Dax<.GDAXI) nach Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten ins Plus und verabschiedete sich 0,8 Prozent höher bei 5817 Punkten ins Wochenende.

Analysten zufolge spekulierten Anleger am Devisenmarkt darauf, dass die US-Notenbank Fed nach überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten früher als bislang vom Markt erwartet die Zinsen anhebt. Dies führte zu einer Aufwertung des Greenbacks. Zu den größten Verlierern gehörte der Chemieriese DuPont, dessen Titel 7,9 Prozent einbüßten.

Die frohe Kunde vom Arbeitsmarkt verblasste davor. Analysten hatten für November ein Stellen-Minus von 130.000 Jobs in den USA erwartet. Die Arbeitslosenquote fiel auf 10,0 Prozent. Im Vormonat hatte sie mit 10,2 Prozent noch auf dem höchsten Stand seit mehr als 26 Jahren gelegen.

Der Netzwerkausrüster Cisco ist bei seiner Übernahme des norwegischen Experten für Videokonferenz-Technik Tandberg praktisch am Ziel. Anleger honorierten dies mit einem Plus von einem Prozent.

Papiere der Bank of America verteuerten sich um 0,8 Prozent. Das Institut hatte am Vortag im Bemühen um die Rückzahlung von 45 Millliarden Dollar Staatshilfen für mehr als 19 Milliarden Dollar Aktien verkauft. Mit dem Schritt könnte sich der Finanzkonzern von Beschränkungen für seine Managergehälter befreien, was ihm auch die Suche nach einem neuen Chef erleichtern dürfte. Am Dienstag trifft sich das BofA-Board. Nach Angaben eines Sprechers der Bank könnte dabei auch die Benennung eines Nachfolgers für den scheidenden Chef Kenneth Lewis zur Debatte stehen.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Christina Amann)

((Sebastian.Engel@thomsonreuters.com; Tel. +49 30 28885000; Reuters Messaging: sebastian.engel.reuters.com@reuters.net))

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