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FOKUS 1-Wall Street zieht Fernost-Börsen ins Minus

Veröffentlicht am 25.01.2010, 07:42

* Enttäuschung über Google drückt Tech-Werte in Tokio

* Bank of China kündigt Kapitalerhöhung an

* Dollar vor Entscheidung um Bernanke gegen Euro schwächer

(fasst Tokio-Börsen und Devisen zusammen, Bank of China)

Singapur, 25. Jan (Reuters) - Nach den deutlichen Verlusten an den New Yorker Börsen haben auch die Märkte in Fernost zum Wochenbeginn tiefer tendiert. In Tokio gerieten vor allem Technologiewerte unter Druck, nachdem das US-Schwergewicht Google am Freitag die Anleger mit seinen Quartalszahlen enttäuscht hatte. An den US-Börsen hatten die drei wichtigsten Indizes um jeweils mehr als zwei Prozent nachgegeben.

In Tokio verlor der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 0,7 Prozent und schloss mit 10.512 Punkten auf dem tiefsten Stand seit vier Wochen. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> sank ebenfalls um rund 0,7 Prozent auf 934 Zähler. Auch die Aktienmärkte in Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI>, Taiwan<.TWII>, Singapur<.FTSTI> und der chinesische Leitindex<.SSEC> notierten schwächer.

In Hongkong gaben die Papiere der Bank of China<3988.HK> nach der Ankündigung einer Kapitalerhöhung von fast sechs Milliarden Dollar um 2,1 Prozent nach. In Shanghai legten die Anteilsscheine des Instituts dagegen um 0,2 Prozent zu. Analysten hatten dort befürchtet, das Geldhaus müsse seine Kapitaldecke noch viel mehr stärken.

In Japan reagierten die Technologiewerte auf enttäuschende Umsatzzahlen der US-Suchmaschine Google und die Warnung des US-Chip-Herstellers Advanced Micro Devices vor sinkenden Erlösen im ersten Quartal. Die Kurse von Tokyo Electron<8035.T> und Nikon<7731.T> gaben jeweils um 0,9 Prozent nach. Die beiden Unternehmen beliefern die Chip-Industrie mit Produktionsmaschinen.

Dagegenhalten konnte der Elektronikkonzern Canon<7751.T>, der einem Bericht der Wirtschaftszeitung "Nikkei" zufolge dank einer robusten Nachfrage nach Kameras einen Betriebsgewinn über den Erwartungen abliefern wird. Der Canon-Kurs stieg 0,3 Prozent.

Händler werteten die Verluste als Gewinnmitnahmen. "Die Erwartungen an die laufende Berichtssaison der Unternehmen sind hoch", sagte ein Investor. Derzeit werde jedes Ereignis benutzt, um Verkäufe zu rechtfertigen. Dies gelte auch für die jüngsten Pläne von US-Präsident Barack Obama für Einschnitte in das Geschäftsmodell der Großbanken, die am Freitag umfangreiche Verkäufe an den US-Märkten ausgelöst hatten.

Zudem drückte in Tokio der stärkere Yen Exportwerte ins Minus. Die Aktien des Autobauers Toyota<7203.T> gaben um 2,1 Prozent nach.

Der Euro legte auf 1,4166 Dollar von 1,4137 Dollar in New York zu. Zum Yen stieg der Euro auf 127,75 Yen nach 127,06 Yen am Freitag. Der Dollar holte zum Yen ebenfalls auf und notierte bei 90,16 Yen, nachdem er zum Auftakt des Handels bis auf 89,71 Yen und damit den tiefsten Stand seit Dezember abgerutscht war. Die Anleger beobachteten weiter mit Sorge die Verzögerungen bei der Bestätigung von US-Notenbankchef Ben Bernanke für eine zweite Amtszeit.

(Reporter: Raju Gopalakrishnan; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Volker Warkentin)

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