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FOKUS 2-Banken- und Tech-Werte ziehen US-Börsen ins Minus

Veröffentlicht am 06.04.2009, 19:42
Aktualisiert 06.04.2009, 19:44
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(neu: aktualisierte Kurse, Exxon, Ölpreis, neuer Analyst)

New York, 06. Apr (Reuters) - Kursabschläge bei Banken- und Technologie-Titeln haben die US-Börsen am Montag ins Minus gerissen. Ein negativer Analystenkommentar machte den jüngsten Optimismus über eine Stabilisierung der Finanzbranche zunichte. Die Anleger stiegen daraufhin in Scharen bei einigen großen US-Geldhäusern aus. Technologie-Titel notierten nach Gerüchten über die geplatzte Fusion zwischen IBM und Sun Microsystems schwächer.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor im Nachmittagshandel 1,5 Prozent und notierte bei 7898 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> lag 1,8 Prozent im Minus bei 827 Zählern, der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel um zwei Prozent auf 1589 Stellen. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> im Schlepptau der Wall Street 0,8 Prozent im Minus bei 4349 Punkten aus dem Handel.

Bankentitel gaben auf breiter Front nach. Zu den Verlierern zählten unter anderem die Aktien der Citigroup verbilligten sich um 2,2 Prozent, die von JPMorgan Chase vier Prozent und die von Wells Fargo 5,5 Prozent. Für die Kursverluste sorgte vor allem das negative Urteil des Urgesteins unter den Bankenanalysten, Mike Mayo. Er bewertete einige große Geldinstitute mit "Underperform" und "Sell", da seiner Ansicht nach die Branchenprobleme noch nicht ausgestanden sind. Zudem zog er die Fähigkeit der Regierung in Zweifel, das Problem mit den faulen Krediten in den Griff zu bekommen. Die jüngste Zuversicht über eine Erholung der Branche wurde zudem durch Äußerungen des Großinvestors George Soros getrübt. Die US-Banken seien so gut wie insolvent, sagte der Milliardär Reuters TV.

"Einige Leute kommen daher und sagen, die Banken sind in keiner guten Verfassung," sagte Warren Simpson von Stephens Capital Management. Mehr sei nicht nötig, um die Kurse nach unten zu ziehen. "Niemand weiß, ob die Spritzen der Regierung ausreichen. Unsicherheit führt zu Angst, und Angst führt zum Verkauf."

Bei den Tech-Werten sorgte der offensichtliche Abbruch der Fusionsgespräche zwischen den IBM und Sun Microsystems für schlechte Stimmung. IBM hatte Kreisen zufolge sein ursprüngliches Angebot von bis zu elf Dollar auf maximal 9,40 Dollar je Sun-Aktie reduziert. Der Computer- und Softwarekonzern Sun lehnt die Offerte ab. Es sei unklar, ob die Gespräche wieder aufgenommen würden, sagte eine mit der Sache vertraute Person. Die Sun-Aktie stürzte rund 24 Prozent auf rund 6,44 Dollar ab. IBM-Papiere fielen um 1,6 Prozent. Das Gerede über geplatzte Geschäfte sei nicht gut, sagte Frank Lesh von FuturePath Trading. Nach dem jüngsten Aufwärtstrend bei Tech-Titeln wolle niemand so etwas hören.

Bei den Energiewerten strauchelte vor allem Exxon. Dem Konzern machte der Fall des Ölpreises zu schaffen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI lag teilweise nur noch knapp über 50 Dollar. Exxon-Titel gaben 1,6 Prozent nach, die von Rivale Chevron 1,8 Prozent.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Stefanie Huber)

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