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FOKUS 2-Dax fällt wieder unter 5000 Punkte - Banken unter Druck

Veröffentlicht am 05.01.2009, 15:02
Aktualisiert 05.01.2009, 15:04
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(neu: Bank- und Autowerte)

Frankfurt, 05. Jan (Reuters) - Mit großer Zurückhaltung sind die Anleger am Montag in die erste volle Handelswoche des neuen Jahres gestartet. Zwar stieg der Dax<.GDAXI> erstmals seit November zeitweise wieder über die psychologisch wichtige Marke von 5000 Punkten. Doch bröckelte der deutsche Leitindex bis zum Nachmittag wieder ab und notierte mit 4951 Punkten vor Handelsbeginn in New York 0,4 Prozent im Minus. "Nachdem sich der Dax nicht über der 5000 Punkte behaupten konnte, haben einige wohl auf niedrigem Niveau Gewinne mitgenommen", sagte ein Händler. Die Umsätze bewegten sich auf niedrigem Niveau, da viele Anleger offenbar weiterhin die Finger von der Börse ließen. Im vergangenen Jahr hatte der Dax 40 Prozent verloren.

Gestützte wurde der Dax von einigen Schwergewichten. So zogen die Aktien der Versorger EON und RWE um je 1,3 Prozent an. Die Analysten von HSBC hatten ihre Einstufung für RWE auf "neutral" von "underweight" erhöht. Spitzenreiter waren die - im Dax niedrig gewichteten - Infineon-Aktien mit einem Plus von neun Prozent auf 1,09 Euro. "Der Anstieg auf über einem Euro hat offenbar einige Anleger zum Kauf animiert", erklärte ein Händler. Einige sähen die in der Einladung zur Hauptversammlung angesprochene mögliche Kapitalerhöhung als Schritt zur Sanierung des Chipherstellers positiv, fügte ein weiterer Börsianer hinzu. Analysten äußerten sich eher skeptisch. "Wir bleiben vorsichtig", schrieb DZ-Bank-Analyst Harald Schnitzer, der seine Verkaufsempfehlung bekräftigte. Das Risiko für das Unternehmen sei hoch.

BANK- UND AUTOWERTE WENIG EN VOGUE

Auf der Verliererseite standen die Bankenwerte, was Händler auf eine Herunterstufung des gesamten Sektors durch die Citigroup zurückführten. Die Analysten rieten ihren Kunden, angesichts der Herausforderungen des neuen Jahres die Bankenwerte unterzugewichten. In Frankfurt verloren Deutsche Bank zwei Prozent, Commerzbank und Postbank je etwa vier Prozent. Händler sprachen bei beiden von Gewinnmitnahmen auf niedrigem Niveau. Denn die zu den Schlusslichtern des Jahres 2008 zählenden Titel hatten in den letzten Handelstagen des alten Jahres ein wenig aufgeholt. Ein skeptischer Analystenkommentar zu den Banken in Großbritannien belastete die Aktienkurse der britischen Banken. Royal Bank of Scotland fielen um 4,4 Prozent und HSBC um zwei Prozent.

Wenig beliebt waren die Autowerte. Auch sie hatten - mit Ausnahme von VW - in den letzten Handelstagen zugelegt. Daimler verloren 2,7 Prozent, BMW ein Prozent und VW 1,8 Prozent. Renault fielen in Paris um 4,3 Prozent, nachdem die Citigroup die Aktien zum Verkauf empfohlen hatte.

WEG FREI FÜR VERKAUF VON FREENET-DSL?

Im TecDax<.TECDAX> verteuerten sich die Aktien von Freenet um 9,2 Prozent auf 4,98 Euro. "Mit dem Abgang von Freenet-Chef Eckhard Spoerr steigen die Chancen, dass United Internet doch noch das DSL-Geschäft von Freenet übernehmen kann", sagte ein Händler. Einem Anlegermagazin zufolge hat United Internet sein Interesse an der Freenet-Sparte bekräftigt. Spoerr hatte nach monatelangen Querelen mit den Anteilseignern am Tag vor Heiligabend seinen Rücktritt zum 23. Januar angekündigt. Seither haben die Freenet-Aktien rund 44 Prozent zugelegt, so viel wie kein anderer TecDax-Wert in diesem Zeitraum. United Internet zogen am Montag um zwei Prozent an.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Ralf Banser)

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