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FOKUS 2-Dax gibt nach - UBS-Zahlen belasten Finanzwerte

Veröffentlicht am 15.04.2009, 14:33
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(neu: weitere Händleraussagen)

* Vorgaben aus USA und Japan schwach

* Intel verzichtet auf Ausblick und drückt die Stimmung

Frankfurt, 15. Apr (Reuters) - Am deutschen Aktienmarkt ist am Mittwoch nach den Kursgewinnen der Vortage wieder etwas Ernüchterung eingekehrt. Belastet von schwachen Vorgaben der Börsen in den USA und in Asien lag der Dax<.GDAXI> am Mittag 0,4 Prozent tiefer bei 4538 Punkten. "Keiner weiß genau, wo es hingeht, man hangelt sich von einer Nachricht zur nächsten", sagte ein Händler.

Im Finanzsektor vermieste die Schweizer UBS mit einem Milliardenverlust im Quartal die Stimmung. Negativ aufgenommen wurden auch die Nachrichten von Technologieschwergewicht Intel. Der weltgrößte Chiphersteller hatte zwar bessere Zahlen als erwartet vorgelegt, doch auf eine Prognose für die nächsten Monate verzichtet. In Frankfurt rutschte der Intel-Kurs um rund vier Prozent ins Minus. Generell hielten sich in Europa viele Anleger zurück, da im Tagesverlauf noch eine Reihe von Konjunkturdaten aus den USA - darunter die Verbraucherpreise - erwartet wurden. Zudem wurden im Wochenverlauf weitere Bilanzdaten von Banken erwartet.

ANLEGER TRETEN BEI FINANZWERTEN AUF DIE BREMSE

Bei den Bankenwerten lösten die UBS-Zahlen zusammen mit dem Kurseinbruch bei Goldman Sachs im Sog einer Kapitalerhöhung Gewinnmitnahmen aus. "Nach der ersten Euphorie treten die Anleger nun auf die Bremse", sagte Postbank-Stratege Heinz-Gerd Sonnenschein. Die UBS-Aktien brachen in Zürich in der Spitze um neun Prozent ein, erholten sich dann aber auf ein Minus von rund vier Prozent bei 12,76 Schweizer Franken. Deutsche Bank-Aktien verloren 2,5 Prozent. Commerzbank, die am Vortag, angeschoben von der Diskussion um die Einrichtung einer deutschen "Bad Bank", noch 13 Prozent zugelegt hatten, fielen um 2,2 Prozent. Mit Spannung warteten die Investoren auf den am Donnerstag anstehenden Zwischenbericht von JP Morgan. Am Freitag folgt Citigroup. Beide Banken haben die Erwartungen mit zuversichtlichen Aussagen über den Jahresbeginn hochgeschraubt.

In Frankfurt war zudem VW ein Gesprächsthema. Ein Zeitungsbericht, wonach die EU-Kommission derzeit wegen des VW-Gesetzes nicht vor dem Europäischen Gerichtshof klagen will, drückte die Aktien in der Spitze um drei Prozent ins Minus. "Das könnte bedeuten, dass Porsche im Rechtsstreit um die 20-prozentige Sperrminorität mit dem Staat den Kürzeren zieht", erklärte ein Händler. Die EU-Kommission betonte allerdings, dass noch keine Entscheidung zum VW-Gesetz gebe. Die VW-Stammaktien erholten sich daraufhin und lagen 0,6 Prozent im Minus. Porsche fielen um 2,4 Prozent, die ebenfalls in keinem Index vertretenen VW-Vorzüge sogar um rund sieben Prozent.

Im MDax<.MDAXI> zählten EADS nach einer Analystenempfehlung mit einem Plus von sechs Prozent zu den größten Gewinnern. Citigroup hatte die Aktien des europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns auf "Hold" von "Sell" hochgestuft. Bei MLP, die mit einem Minus von über vier Prozent eines der Schlusslichter im MDax waren, sorgte laut Händlern eine Herunterstufung durch die HSBC für Kursverluste.

(Reporter: Anika Lehmann; redigiert von Jörn Poltz)

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