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FOKUS 2-Dax macht wieder Boden gut - Finanzwerte gefragt

Veröffentlicht am 19.10.2009, 14:10
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* Positive Asien-Vorgaben ermöglichen guten Wochenstart

* Hoffnung auf Ende der Finanzkrise beflügelt Bankenwerte

* Jahreshoch beim Ölpreis treibt Aktien der Energiekonzerne

(neu: europäische Werte, US-Märkte)

Frankfurt, 19. Okt (Reuters) - Der Dax<.GDAXI> hat am Montag einen Großteil seiner Kursverluste vom Freitag wieder wettgemacht. Bis zum frühen Nachmittag legte der Index 1,3 Prozent auf 5817 Punkte zu. "Positiv für die Stimmung am deutschen Aktienmarkt ist die Tatsache, dass die asiatischen Börsen ihre Anfangsschwäche überwunden haben", sagte ein Händler. "Der Nikkei-Index<.N225> rettete sich zum Handelsschluss in Japan fast noch ins Plus und die Shanghaier Börse verbuchte sogar einen ordentlichen Anstieg". Der SSE<.SSEC> hatte 2,1 Prozent zugelegt. Auch im europäischen Ausland zogen die Aktienkurse an, und der Stoxx50<.STOXX50>, in dem die 50 größten börsennotierten Unternehmen Europas vertreten sind, stieg um 1,3 Prozent auf 2501 Zähler.

Vielerorts hielten sich die Anleger allerdings zurück. Die Investoren warteten auf weitere Geschäftszahlen von US-Unternehmen. Für den Tagesverlauf haben unter anderem Texas Instruments und Apple ihre Quartalsergebnisse angekündigt. An der Wall Street zeichnete sich ebenfalls ein positiver Start in die Woche ab.

AUSSICHT AUF HÖHERE EINSPARUNGEN HILFT DAIMLER

Zu den Favoriten im Dax zählten Daimler, deren Aktien sich um 2,3 Prozent auf 35,96 Euro verteuerten. Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte der "Wirtschaftswoche" gesagt, sein Unternehmen werde die Sparziele im "zweistelligen Prozentbereich" übertreffen. Die Aktien des Münchener Daimler-Konkurrenten BMW zogen um 1,4 Prozent auf 33,71 Euro an. Auch der europäische Branchenindex<.SXAP> lag mit einem Plus von 1,6 Prozent vorne, allerdings vor allem dank der deutschen Werte.

Fusionsgerüchte in den USA trieben die Papiere der Deutschen Börse 4,2 Prozent in die Höhe auf 61,10 Euro. Eine US-Zeitung hatte berichtet, die weltgrößte Derivatebörse CME plane eine Übernahme der Chicagoer Optionsbörse CBOE. Solche Nachrichten schürten stets auch Fusionsfantasien rund um die Deutsche Börse, sagten Händler. Die Deutsche-Börse-Tochter Eurex gehört zu den weltweit größten Derivatebörsen. Doch auch andere Finanzwerte in Europa waren gefragt, nachdem am Markt immer mehr auf ein baldiges Ende der Finanzkrise gesetzt wurde. Zudem hätten die Banken in den vergangenen Tagen meist gute Zahlen vorgelegt, sagte ein Händler. Der Sektorindex Banken<.SX7P> zog um 1,6 Prozent an. HSBC, Banco Santander oder BNP Paribas notierten zwischen 1,7 bis 2,4 Prozent höher.

Die Aktien der Rohstoff- und der Energiekonzerne verbuchten ebenfalls Kursgewinne. Ein Barrel (159 Liter) Öl der Sorte WTI kostete zeitweise 79,05 Dollar und war damit so teuer wie seit über einem Jahr nicht mehr. BP, Royal Dutch Shell und Total notierten daraufhin bis zu 2,1 Prozent höher.

Unangefochtener Spitzenreiter im Stoxx50 war jedoch Nestle. Die Aktien kletterten um 4,1 Prozent auf 45,16 Schweizer Franken. Zur Begründung verwiesen Marktteilnehmer auf eine Kaufempfehlung der UBS-Analysten. Diese hatten Nestle auf "Buy" von "Neutral" hochgestuft und das Kursziel auf 50 von 43 Schweizer Franken erhöht. Der Nahrungsmittelkonzern legt diese Woche ebenfalls Quartalszahlen vor.

(Reporter: Kerstin Leitel; redigiert von Kathrin Schich)

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