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FOKUS 2-Defensive Schwergewichte halten Schweizer Börse im Plus

Veröffentlicht am 21.01.2010, 17:02

Zürich, 21. Jan (Reuters) - Die gute Nachfrage nach wenig konjunktursensitiven Werten hat am Donnerstag die Schweizer Börse im Plus gehalten. Die uneinheitlichen US-Konjunkturdaten und Pläne der amerikanischen Regierung, das Geschäft der Banken stärker zu regulieren, bremsten die Kurse der Finanzwerte und Aktien von zyklischen Firmen. Zudem gab die Wall Street im frühen Geschäft deutlich nach.

Der SMI<.SSMI> notierte um 0,5 Prozent höher bei 6619 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> rückte 0,3 Prozent auf 5712 Zähler vor.

Die Aktien des Lebensmittelriesen Nestle legte 2,5 Prozent zu. Nestle werden verstärkt als sicherer Hafen gesucht. Die Dividendenrendite beträgt 2,8 Prozent und das Unternehmen könnte wegen des Verkaufs von Alcon an Novartis eine Sonderdividende auszahlen. Händler sprachen auch von Umschichtungen aus den Aktien von Mitbewerbern in Nestle.

Aber auch die Pharmawerte Novartis und Roche legten 1,4 beziehungsweise 0,5 Prozent zu. Novartis beantragt in den USA und der EU die Zulassung des Multiple-Sklerose-Mittels FTY720. Dem Medikament wird eine Milliardenumsatz zugetraut. Roche hat positive Daten zum Krebsmedikament Xeloda vorgelegt. "Der Bereich der Gesundheitsaktien profitiert weiter davon, dass sich in den USA die Umsetzung der Gesundheitsreform zumindest verzögern dürfte", sagte ein Händler.

Die Bankaktien konnten vom deutlich besser als erwarteten Quartalsbericht der US-Bank Goldman Sachs nicht profitieren. Credit Suisse und UBS verloren 0,3 Prozent.

Auch die Versicherungen neigten mehrheitlich zur Schwäche. Swiss Life büssten 1,6 Prozent ein. Am Vortag hatte Konzernchef Bruno Pfister gegenüber Reuters deutlich gemacht, er könne einer Übernahmeofferte keine positiven Aspekte abgewinnen. Die zuletzt kursierenden Spekulationen über ein Interesse von Allianz an Swiss Life wollte er nicht kommentieren.

Dei gedämpften Konjunkturhoffnungen und Pläne Chinas, das starke Wachstum zu bremsen, belasteten Aktien zyklischer Firmen wie ABB, Holcim oder Clariant.

Logitech konnten anfängliche Kursgewinne nicht verteidigen und rutschten 1,5 Prozent ins Minus. Der Hersteller von Computerzubehör übertraf im dritten Geschäftsquartal die Erwartungen und stellte zweistellige Wachstumsraten und ein kräftiges Gewinnplus in Aussicht.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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