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FOKUS 2-Gewinnmitnahmen bremsen Schweizer Börse im späten Handel

Veröffentlicht am 06.08.2009, 16:47
Aktualisiert 06.08.2009, 16:52
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* Gewinnmitnahmen lassen Gewinne abschmelzen

* Zurich unter Tageshoch fester, Quartalsbericht hilft

* Straumann - Markt schrumpft in Q2 schneller

(neu: aktualisierte Kurse)

Zürich, 06. Aug (Reuters) - Die Gewinne an der Schweizer Börse sind Donnerstag im späten Handel abgeschmolzen. Nach der jüngsten Rally in den USA zeichne sich wieder eine Atempause ab, hiess es im Markt. Zunächst hatten gute Unternehmensabschlüsse und Konjunkturdaten für kräftige Gewinne gesorgt. Stark gesucht waren dabei insbesondere Finanzwerte. Dagegen bremsten Abgaben in den schwer gewichteten Novartis -Aktien den Markt.

Der SMI<.SSMI> stieg bis zur psychologisch wichtigen Marke von 6000 Zählern, drehte dann aber wieder nach unten. Zuletzt notierte er noch um 0,6 Prozent höher auf 5950 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg 0,6 Prozent auf 5120 Zähler.

Im Mittelpunkt standen die Finanzwerte. Die Aktien des Versicherers Zurich Financial legten gut ein Prozent zu. Zeitweise war der Titel um 3,5 Prozent gestiegen. Analysten hatten den Quartalsbericht als besser als erwartet bezeichnet. Der Konzern verdiente im zweiten Quartal mit 892 Millionen Dollar zwar 29 Prozent weniger, dies ist aber mehr als Analysten erwartet hatten. Zudem bestätigte Zurich, die angepeilten Effizienzsteigerungen und Einsparungen zu erreichen. Vermisst wurden allerdings Angaben, wer die Nachfolge des zurücktretenden CEO James Schiro antreten könnte.

Swiss Re, deren Aktie wegen eines unerwarteten Verlusts am Vortag zwei Prozent eingebüsst hatte, legte gut zwei Prozent zu. Eine Reihe von Analysten beurteilte das am Vortag veröffentlichte Zwischenergebnis "auf den zweiten Blick" meist positiv und passte daher das Kursziel nach oben an.

Auch das Ergebnis von Petroplus lag über den Schätzungen der Analysten. Die Aktie schnellte fast zwölf Prozent in die Höhe. Der Raffineriebetreiber erwartet bessere Margen. "Da wurden einige Marktteilnehmer auf dem falschen Fuss erwischt", sagte ein Händler. Dies habe Deckungskäufe ausgelöst.

Auch die Bankaktien zählten zu den Gewinnern. UBS und Credit Suisse gewannen über zwei Prozent.

Händler verwiesen auf Reuters-Meldung, wonach die Einzelheiten des erwarteten Vergleichs zwischen der Schweiz und den USA um UBS-Kundendaten Kreisen zufolge nicht vor kommender Woche vorliegen werden. Am vergangenen Freitag war in dem seit Monaten schwelenden Streit ein Durchbruch erzielt worden. Beide Seiten einigten sich auf eine aussergerichtliche Lösung und stellten US-Bundesbezirksrichter Alan Gold für Freitag ein endgültiges Abkommen in Aussicht. Zudem hatte Citigroup das Kursziel auf 18,50 sfr von 16,50 sfr angehoben.

Die Aktien des Nahrungsmittelkonzerns Nestle zogen um 1,6 Prozent an. Händler verwiesen darauf, dass Konkurrentin Unilever mit dem Quartalsbericht die Markterwartungen weit übertroffen habe. Unilever stiegen um fünf Prozent.

Die Titel des Dentalimplantat-Herstellers Straumann verloren 1,7 Prozent. Der Dentalimplantatemarkt ist nach Einschätzung von Straumann im zweiten Quartal noch schneller geschrumpft als im ersten Quartal. Die Titel von Konkurrent Nobel Biocare legten dagegen 1,4 Prozent zu.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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