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FOKUS 2-Intel-Zahlen stützen US-Börsen - Konjunktursorge bremst

Veröffentlicht am 14.07.2010, 19:35

* Intel-Zahlen schieben Tech-Sektor an

* Einzelhandelsdaten schlechter als erwartet

* Warten auf Fed

(neu: aktualisierte Kurse, neuer Analyst, Banken)

New York, 14. Jul (Reuters) - Starke Quartalszahlen des Chip-Giganten Intel haben die US-Börsen am Mittwoch gestützt. Unerwartet hohe Umsatzrückgänge im US-Einzelhandel hielten die Aufschläge allerdings in Grenzen. Händler hatten bereits am Vortag gewarnt, nach sechs Handelstagen mit Kursaufschlägen könne eine Konsolidierung bevorstehen. Zudem warteten die Investoren mit Spannung auf eine Fed-Mitteilung zur Entwicklung der US-Wirtschaft, die im Handelsverlauf veröffentlicht werden sollte.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte rückte bis zum Nachmittag um 0,1 Prozent auf 10.372 Punkte vor. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> legte ebenfalls 0,1 Prozent auf 1095 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg um 0,6 Prozent auf 2254 Stellen. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 0,3 Prozent höher auf 6209 Zählern aus dem Handel.

Intel hat mit 2,9 Milliarden Dollar den höchsten Quartalsgewinn seiner 42-jährigen Geschichte eingefahren. Die Resultate übertrafen selbst die kühnsten Erwartungen der Analysten. Intel führte die Entwicklung auf eine starke Nachfrage nach PCs und Großrechnern durch Unternehmen zurück und erwartet zudem kein Ende des Aufwärtstrends. Intel-Aktien stiegen um 3,3 Prozent und zogen zahlreiche Branchenwerte mit sich. Es gebe dank Intel nun viel mehr Vertrauen in die Erholung der Technologiebranche, sagte ein Analyst.

Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel trübten jedoch die Stimmung. Die Erlöse in der Branche gingen im Juni den zweiten Monat in Folge zurück und fielen um 0,5 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt ein Minus von 0,2 Prozent erwartet. Die Zahlen geben Aufschluss über die Verbraucherausgaben und führten den Anlegern vor erneut vor Augen, dass sich die wirtschaftliche Erholung in den USA in den vergangenen Monaten verlangsamt hat. "Es sind weiterhin die Unternehmen, die die wirtschaftliche Erholung vorantreiben", sagte Tim Ghriskey, Investment-Chef bei Solaris Asset Management.

Die in New York gehandelten Aktien von BP gaben 2,1 Prozent nach. Der britische Ölkonzern hatte zuvor über Verzögerungen bei der geplanten Eindämmung des Lecks am Bohrloch im Golf von Mexiko berichtet.

Abwärts ging es auch mit den Papieren von Yum Brands, die 1,3 Prozent verloren. Der Schnellrestaurant-Betreiber hatte einen Gesamtjahres-Gewinn vorhergesagt, der unter den Prognosen von Analysten lag.

Unter Druck gerieten auch Titel aus der Bankenbranche. In der Schweiz treffen sich am Mittwoch und Donnerstag Vertreter von Zentralbanken und Regulierungsbehörden, um die unter dem Schlagwort "Basel III" bekannten strengeren Auflagen für die Finanzbranche zu diskutieren.

Das Protokoll der Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses vom 22./23. Juni wird um 20.00 Uhr (MESZ) veröffentlicht. Einige Experten rechnen mit pessimistischeren Bemerkungen als bislang.

(Reporter: Matthew Lynley, bearbeitet von Sebastian Engel, redigiert von Ralf Bode)

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