😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 2-Konjunkturdaten stimmen Anleger an US-Börsen skeptisch

Veröffentlicht am 28.07.2010, 19:29

* Auftragseingang für langlebige Güter geht zurück

* Boeing-Ausblick belastet zusätzlich

(neu: aktualisierte Kurse, Comcast)

New York, 28. Jul (Reuters) - Ein gemischtes Bild aus soliden Unternehmenszahlen und enttäuschenden Konjunkturdaten hat die Anleger an den New Yorker Aktienmärkten am Mittwoch verunsichert. Auf die Stimmung drückte vor allem ein überraschender Rückgang beim Auftragseingang für langlebige Güter, den die Investoren als Anzeichen dafür werteten, dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal an Schwung verloren hat.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte im Nachmittagshandel 0,1 Prozent tiefer bei 10.528 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500<.SPX> verlor 0,3 Prozent auf 1110 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte 0,6 Prozent ein auf 2275 Stellen. In Frankfurt fiel der Dax<.GDAXI> um 0,5 Prozent und ging bei 6178 Zählern aus dem Handel.

Die Firmen erhielten im Juni bereits den zweiten Monat in Folge weniger Aufträge für langlebige Güter wie Maschinen oder Flugzeuge. Der Rückgang war so stark wie seit August nicht mehr. "Das verheißt nichts Gutes für die wirtschaftliche Entwicklung", sagte Alan Lancz von Alan B. Lancz & Associates. Allerdings schwankten die Zahlen typischerweise stark, deswegen dürfe man sie nicht überbewerten.

Ansonsten bestimmten eine Reihe von Unternehmenszahlen den Handelstag: So rutschten etwa die Aktien von Eastman Kodak mehr als elf Prozent ab. Einer der Gründe: Der Fotokonzern verdiente im zweiten Quartal wegen schleppender Verkäufe von Digitalkameras wesentlich weniger als erwartet. Nach unten ging es mit einem Minus von 1,4 Prozent auch für die Titel von Boeing. Der Flugzeugbauer erwirtschaftete zwar einen höheren Gewinn als erwartet, ist aber bei seiner Prognose zurückhaltender als die Analysten. Die Dividendenpapiere von Adobe gehörten mit einem Abschlag von 1,3 Prozent ebenfalls zu den Verlierern. Der Softwarekonzern will in der Schweiz zukaufen und bietet für den Konkurrenten Day Software insgesamt umgerechnet 185 Millionen Euro.

Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge hat der Suchkonzern Google mit mehreren Spieleunternehmen über den Aufbau eines Facebook-Rivalen verhandelt. Zu den Gesprächspartnern gehörte demnach auch der Spieleentwickler Playdom, den Walt Disney nun für rund 563 Millionen Dollar übernehmen will. Google-Aktien gaben 1,4 Prozent nach, die Papiere von Walt Disney verbilligten sich um 0,6 Prozent.

Zu den Gewinnern gehörten hingegen mit einem Plus von mehr als vier Prozent die Scheine von Research in Motion. Auslöser waren Gerüchte, der Blackberry-Hersteller präsentiere in der kommenden Woche sein lang erwartetes Konkurrenzprodukt zu Apples Verkaufsschlager iPhone. Apple-Aktien wurden 0,7 Prozent niedriger gehandelt.

Comcast-Titeln gab eine Umsatzsteigerung Auftrieb, die über den Markterwartungen lag. Der größte Kabelnetzbetreiber des Landes profitierte davon, dass mehr Kunden auf teurere Programmpakete umgestiegen sind. Die Aktien gewannen 1,4 Prozent.

(Reporter: Matthew Lynley, bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Stefanie Huber)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.