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FOKUS 2-Lufthansa schiebt Dax nach oben

Veröffentlicht am 02.03.2010, 14:21
Aktualisiert 02.03.2010, 14:24

* Griechenland macht Investoren weiter nervös

* Lufthansa überrascht mit Zahlen

* Analystenkommentare drücken T-Aktie

(neu: Daimler, Lufthansa, Novartis, Wall Street)

Frankfurt, 02. Mär (Reuters) - Gut aufgenommene Geschäftszahlen der Lufthansa haben dem Dax<.GDAXI> am Dienstag Schub gegeben. Nach einem schleppenden Start notierte der deutsche Leitindex am Mittag 0,8 Prozent höher bei 5759 Punkten. Beherrschendes Thema auf dem Börsenparkett ist weiterhin die angespannte Finanzlage Griechenlands. Gespannt wartet der Markt darauf, welche Resultate das Krisentreffen der Regierung bringt, das der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou für Mittwoch angekündigt hat. Bei der Kabinettssitzung müssten "Entscheidungen zur Wirtschaft getroffen werden", hatte das Büro von Papandreou am Montagabend mitgeteilt.

Zudem wird in den kommenden Tagen am Markt eine Anleihe des hoch verschuldeten Landes erwartet. "Vorher trauen sich viele nicht aus der Deckung", sagte ein Händler. An der Wall Street zeichneten sich vor Handelsbeginn leichte Gewinne ab. Der europäische Stoxx50<.STOXX50> lag 0,4 Prozent im Plus.

AUTOMOBILSALON RÜCKT AUTOAKTIEN INS SCHEINWERFERLICHT

Größter Dax-Gewinner war die Aktie der Lufthansa mit einem Plus von 3,4 Prozent. Zwar verbuchte die Fluggesellschaft - vor allem wegen der weggebliebenen zahlungskräftigen Geschäftsreisenden - 2009 einen Verlust von 112 Millionen Euro und strich die Dividende. Experten hatten aber mit noch schwächeren Zahlen gerechnet. Im Schlepptau der Lufthansa stiegen die Papiere des Konkurrenten British Airways um 3,8 Prozent an.

Die BMW-Titel gewannen 2,7 Prozent. Der Autobauer hat im Februar weltweit gut 91.000 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce verkauft - ein Plus von rund 14 Prozent. Für das Gesamtjahr bekräftigte BMW-Chef Norbert Reithofer auf dem Genfer Automobilsalon das Ziel, weltweit über 1,3 Millionen Autos verkaufen zu wollen, nach 1,29 Millionen 2009. Weitere Absatzzahlen kommen im Laufe des Tages: Am Abend werden die Verkaufszahlen vom US-Markt erwartet. Daimler-Aktien stiegen um 1,7 Prozent.

Ebenfalls gefragt waren die Papiere des Chipherstellers Infineon , die 2,5 Prozent zulegten. Händler verwiesen auf die gute Stimmung für Aktien der Technologiebranche, die aus Asien herübergeschwappt sei. Der US-Hersteller SanDisk hatte seine Umsatzprognose für das erste Quartal erhöht und einen optimistischen Ausblick für die Branche gegeben. In Taiwan, Südkorea und Japan standen Halbleiterfirmen daraufhin auf den Einkaufslisten der Börsianer. "Das hilft auch Infineon", sagte ein Händler. Zudem hatten die Analysten der UBS die Aktie in einer Sektorstudie als "Top-Pick" bezeichnet und die Umsatzerwartungen für die Branche in diesem Jahr erhöht.

Kritischer beurteilten Analysten dagegen die Deutsche Telekom: Barclays und JP Morgan senkten ihr Kursziel. Zudem stuften Barclays die T-Aktie auf "Equalweight" von "Overweight" herunter, JP Morgan bekräftigte das Votum "Neutral". Deutsche Telekom waren daraufhin mit einem Abschlag von 0,9 Prozent Schlusslicht im Dax. Auch Konkurrent France Telecom stand mit einem Minus von 0,9 Prozent auf der Verliererseite. Die stärksten Verluste im Stoxx50<.STOXX> verbuchte jedoch Novartis, wenn auch nur auf den ersten Blick: Nach einem Dividendenabschlag von 2,10 Franken notierte der Titel 1,8 Prozent tiefer.

(Reporter: Kerstin Leitel; redigiert von Ralf Banser)

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