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FOKUS 2-Schweizer Börse dreht zum Schluss ins Minus

Veröffentlicht am 18.12.2008, 17:58
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(mit Schlusskursen)

Zürich, 18. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Donnerstag nach einer über weiten Strecken festeren Tendenz im späten Geschäft ins Minus gerutscht und hat schwächer geschlossen. Das Geschäft verlief laut Händlern in ruhigen Bahnen. Einen Grossteil der Bewegungen führten Börsianer auf den dreifachen Eurex-Verfall am Freitag zurück.

Der SMI <.SSMI> stieg bis auf 5628 Punkte und schloss dann 0,6 Prozent tiefer mit 5515 Zählern. Der breite SPI <.SSHI> verlor 0,5 Prozent auf 4547 Punkte.

Kaum Einfluss hatten die Konjunkturdaten, die zwar meist schwach ausfielen, aber eben nicht ganz schlecht wie von Analysten erwartet.

Allerdings brachten die Schweizer Uhrenexportdaten die Uhren- und Luxusgütertitel Swatch und Richemont unter Druck. Im November brachen die Exporte im Vergleich zum Vorjahr um 15,3 Prozent ein. Damit endet eine jahrelange Boomphase. Letztmals waren die Ausfuhren der Zeitmesser im März 2005 rückläufig gewesen. Richemont verlor sechs 5,5 Prozent an Wert und Swatch büsste 3,6 Prozent ein. UBS hat für beide Titel das Rating "Buy" bestätigt, für Swatch allerdings das Kursziel gesenkt.

Dagegen schossen die Aktien des Warenprüf- und Inspektionskonzerns SGS zeitweise um über zehn Prozent hoch. Sie schlossen dann noch 6,2 Prozent höher. Händler verwiesen auf die positiven Äusserungen von CEO Chris Kirk in einem Interview der "Handelszeitung" (Mittwochausgabe).

Dagegen rutschten die Finanzwerte mehrheitlich in die Verlustzone. Credit Suisse gewann 3,9 Prozent. CS schliesst drei US-Geldmarktfonds mit einem Gesamtvolumen von rund acht Milliarden Dollar. Ausserdem zahlt die Grossbank ihren Top-Managern in der Investmentbank einen Teil des Bonus in Form sogenannter illiquider Assets wie Geschäftshypotheken und Übernahmefinanzierungen aus.

Die Versicherer Zurich , Swiss Re , Baloise und Swiss Life hingegen büssten deutlich Terrain ein - bis zu drei Prozent betrugen die Kursverluste. Ein Händler verwies auf den fragilen Markt. "Wenn es irgendwo etwas Negatives gibt, gehen die Leute raus und das drückt auf die Titel." Swiss Re legte eine vorläufige Schätzung der Katastrophenschäden vor. Demnach wird 2008 für die Branche als zweitteuerste Katastrophenjahr in der Geschichte. Von den insgesamt 225 Milliarden Dollar Schäden durch natürliche und von Menschen verursachte Katastrophen müssen die Versicherer für 50 Milliarden Dollar aufkommen. Zudem hat der italienische Generali-Konzern seine Ziele für 2009 wegen der schwachen Märkte kassiert.

Die defensiven Werten Nestle , Roche und Novartis verzeichneten Abschläge im Rahmen des Gesamtmarkts. Bei den Industriewerten herrschten meist tiefere Kurse vor.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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