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FOKUS 2-Schweizer Börse erholt sich - UBS vor Q2-Zahlen gesucht

Veröffentlicht am 26.07.2010, 16:33

Zürich, 26. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montagnachmittag die anfänglichen Verluste zum grössten Teil wett gemacht. Besser als erwartete US-Immobiliendaten, eine Erholung der wenig konjunkturempfindlichen Pharma- und Lebensmittelwerte sowie Käufe in den Aktien der Grossbank UBS unterstützten die Kurserholung. Das Geschäft verlief dabei laut Händlerangaben in ruhigen Bahnen.

Der Standardwertindex SMI <.SSMI> notierte nach einem Tagestief bei 6143 Punkten eine Stunde vor Schluss um 0,2 Prozent leichter mit 6189 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> ermässigte sich um 0,1 Prozent auf 5476 Zähler.

Händler sagten, der Markt habe den erfolgreichen Abschluss der Bankenstresstests im In- und europäischen Ausland mit Erleichterung aufgenommen. Der Test schlug im Markt allerdings keine höheren Wellen. "Dass die Banken mehrheitlich bestanden haben, hat niemanden überrascht", sagte ein Händler. "Wenigstens gab es auch keine negativen Überraschungen", sagte ein anderer.

Die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS gewannen ein respektive 1,5 Prozent. Neben den Stresstests stützten auch technische Faktoren und eine Empfehlung des Brokers Cheuvreux den Sektor, hiess es. Zudem würden UBS-Aktien im Vorfeld des am Dienstag anstehenden Zweitquartalsberichts gesucht. Dabei dürften die Entwicklung der Kundengelder am meisten beachtet werden.

Neben UBS legen im Laufe der Woche auch der Chemiekonzern Clariant, der Computerzubehörhersteller Logitech und der Medizintechniker Synthes ihre Ergebnisse vor. Dies dürfte den Markt etwas beleben, hofften Händler.

Unter Druck standen die Papiere der Pharmafirmen Novartis und Roche , die rund ein Prozent einbüssten. "Roche liegt seit dem Halbjahresbericht und der abschlägigen Empfehlung für Avastin schlecht im Markt", sagte ein Händler. Kürzlich hatte ein Expertengremium der US-Gesundheitsbehörde für Avastin in der Anwendung gegen Brustkrebs die Zulassungsempfehlung verweigert. Die definitive Zulassungsentscheidung wird bis am 17. September erwartet.

Dass die FDA ein Generikum der Novartis-Tochter Sandoz zugelassen hat, half der Aktie des Konzerns wenig. Bei dem Medikament handelt es sich um eine Nachahmerversion des lukrativen Thrombosemittels Lovenox des Pharmakonzerns Sanofi-Aventis.

Erschwerend kommt laut Händlerangaben hinzu, dass der französische Broker Cheuvreux den Pharmasektor europaweit auf "Underweight" von "Neutral" zurückgestuft hat.

Mehrheitlich etwas höher zeigten sich die Aktien der Versicherer. Die ex-Nennwertreduktion von 2,40 sfr gehandelten Swiss Life aber wurden um drei sfr niedriger mit 103,50 sfr bewertet.

Der Titel des Lebensmittelmultis Nestle verlor 0,7 Prozent, was im Markt unter anderem auch mit Umschichtungen in die Titel von Konkurrentin Danone erklärt wurde.

Konjunkturhoffnungen sorgten bei Aktien von zyklischen Firmen für steigende Kurse. ABB , Sulzer, EMS Chemie und Rieter zogen an.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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