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FOKUS 2-Schweizer Börse gibt Gewinne teilweise ab - CS schwach

Veröffentlicht am 28.10.2008, 16:53
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Zürich, 28. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag nach einem volatilen Verlauf im späten Geschäft fester tendiert. Die Aktien, die zuvor deutlich höher notierten, folgten damit der achterbahnähnlichen Entwicklung an den US-Börsen. Die unerwartet schlechten US-Konjunkturdaten drückten nur vorübergehend auf die Stimmung. Nach wie vor beherrschten aber Finanzkrise und Rezessionsängste klar das das Geschäft.

Der SMI<.SSMI> stieg bis 5680 Zähler und notierte kurz vor Schluss um 0,7 Prozent höher auf 5540 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> legte 0,9 Prozent auf 4573 Punkte zu.

Nach einem festen Verlauf schmolz ein Teil der Kursgewinne bei den beiden Pharmaschwergewichten ab. Zunächst hatte die Aufnahme von Novartis auf die "Conviction Buy List" von Goldman Sachs der Aktie Flügel verliehen. Dann aber setzten Gewinnmitnahmen ein. Der Roche-Genussschein behauptete sich nur knapp in der Pluszone.

Bei den beiden Grossbanken verlief die Kursentwicklung sehr unterschiedlich. Während UBS-Aktien fünf Prozent zulegten, büssten Credit Suisse-Titel fünf Prozent ein. Laut Händlern steht UBS in der Gunst der Marktteilnehmer höher, nachdem die Bank durch die kürzliche Transaktion mit der SNB ihre Bücher herausgeputzt habe. Zudem sehe es so aus, als ob Credit Suisse und die Deutsche Bank nun vielleicht doch die Übernahme des Chemiekonzerns Huntsman durch Hexion Speciality Chemicals für 28 Dollar je Aktie oder rund 6,5 Milliarden Dollar finanzieren muss.

Bei den ebenfalls höher gehandelten Versicherungsaktien fielen Helvetia mit einem Plus von rund vier Prozent auf. CS hatte sich positiv über die Versicherungen geäussert und dabei die Aktie auf "Outperform" hochgestuft.

Die Titel der Onlinebank Swissquote schnellten über zwölf Prozent hoch, nachdem das Unternehmen besser als erwartete Quartalszahlen bekanntgegeben hatte. Zudem verbuchte die Bank einen rekordhohen Mittelzufluss. Der positive Trend habe sich im Oktober noch verstärkt.

Die von Rezessionssorgen gebeutelten Industriewerte konnten im Verlauf ihre Gewinne nicht halten. Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) reduzierte wegen des verschlechterten wirtschaftlichen Umfelds die Gewinnschätzungen für eine Reihe von Industrieunternehmen, darunter Bobst, Bossard, Bucher, Burckhardt, Fischer, Oerlikon, Rieter, Sulzer und Winterthur Technologies .

Einzelne Werte aber profitierten von Schnäppchenjägern, die gezielt defensive Titel wie Actelion , Nestle, Novartis, Givaudan oder Roche kauften.

Auch einige Chemietitel konnten zulegen. Einzig die Aktien des Chemiekonzerns Lonza litten weiter unter der "Mini-Gewinnwarnung", die das Unternehmen am Montag ausgesprochen und die den Aktienkurs um 18 Prozent nach unten gedrückt hatte. Lonza sanken weitere neun Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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