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FOKUS 2-Schweizer Börse knapp gehalten - Transocean unter Druck

Veröffentlicht am 19.07.2010, 16:44

Zürich, 19. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag im späten Geschäft etwas nachgegeben. Der Kurseinbruch bei den Aktien des Ölbohrplattformbetreibers Transocean und die Verunsicherung über die Wirtschaftslage sowie die weiter schwelende Schuldenkrise dämpften den Risikoappetit der Anleger. Das Geschäft verlief laut Händlern aber in ruhigen Bahnen. Daher mutete auch die Kursentwicklung zum Teil etwas zufällig an, hiess es. Impulse erhoffen sich die Anleger von den zahlreichen im Laufe der Woche bevorstehenden Firmenbilanzen.

Der Standardwerteindex SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,6 Prozent tiefer bei 6150 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor ebenfalls 0,6 Prozent auf 5438 Zähler.

Die Nachricht über ein Leck in der Nähe des kürzlich von BP abgedichteten Bohrlochs im Golf von Mexiko schürten erneute Befürchtungen bezüglich Kosten für den Plattformbetreiber Transocean

Kursgewinne verzeichneten dagegen die Finanzwerte: Credit Suisse gewannen 1,3 Prozent. CS wird am Donnerstag den Quartalsbericht vorlegen. Analysten erwarten einen Gewinnrückgang von fast 22 Prozent. UBS folgt dann kommende Woche. UBS waren knapp gehalten.

Neben den Quartalsberichten erwarteten die Anleger bei den Finanzwerten auch die Ergebnisse des Stresstests europäischer Banken am Freitagabend. "Katastrophen" sollte es dabei nicht geben, hiess es.

Neben CS werden diese Woche auch Actelion , ABB , Julius Bär , Roche , Sulzer , Lonza , Syngenta und noch andere den Quartalsabschluss präsentieren.

Roche büssten 0,4 Prozent ein und setzten damit den Kursrückgang der Vorwoche fort. Am morgigen Dienstag wird die Empfehlung für die US-Gesundheitsbehörde FDA erwartet, ob das Roche-Mittel Avastin für die Erstbehandlung von Brustkrebspatientinnen zugelassen werden soll. Am Freitag hatten Zweifel der FDA an der Wirksamkeit des umsatzstärksten Roche-Medikaments den "Bon" unter Druck gesetzt.

Die Industriewerte ABB und Holcim schwächten sich um gut ein Prozent ab.

Georg Fischer stiegen um 2,3 Prozent. Der Anlagenbauer hat im ersten Halbjahr 2010 von der Markterholung insbesondere in Asien profitiert. Mit einem um 17 Prozent höheren Umsatz von 1,69 Milliarden sfr und einem Gewinn von 41 Millionen sfr übertraf der Industriekonzern die Erwartungen klar. Fischer erwartet im zuweiten Halbjahr eine ähnliche Entwicklung wie im ersten Semester.

Kühne&Nagel büssten vier Prozent ein. Der Logistikkonzern hat den Halbjahresgewinn auf 281 von 258 Millionen sfr im Vorjahr gesteigert und damit die Markterwartungen "nur" erfüllt. Zudem entwickelten sich die Margen schlechter als erwartet und die Aktie sei eher stolz bewertet. Zeitweise profitierten die Titel von Konkurrentin Panalpina und legten drei Prozent zu. Händler sagten, zunächst hätten Anleger von Kühne-Aktien in die von Panalpina gewechselt. Dann aber versiegten die Käufe und die Aktie bröckelte ab.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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