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FOKUS 2-Schweizer Börse legt zu - Defensive Werte auf Jahreshoch

Veröffentlicht am 02.12.2009, 17:14
Aktualisiert 02.12.2009, 17:16

Zürich, 02. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch im späten Geschäft fester tendiert. Angeführt wurde der Markt vor allem von Titeln wenig konjunktursensitiver Firmen wie Nestle , Roche und Syngenta . Einige defensive Werte erreichten denn auch den höchsten Stand seit einem Jahr. Dagegen würden Bankaktien tendenziell eher gemieden, erklärten Marktteilnehmer.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,5 Prozent höher auf 6401 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg um 0,5 Prozent auf 5504 Zähler.

Händler sagten, die wirtschaftliche Erholung komme, nur sei noch nicht klar wie rasch und wie stark diese ausfallen werde. Zudem gebe es immer noch Unsicherheitsfaktoren wie etwa die Entwicklung in Dubai, die die Anleger vorsichtig stimmten.

Wohl auch daher empfehlen Banken wie die UBS, ING oder Morgan Stanley für das kommende Jahr Aktien aus dem Pharma und Nahrungsmittelbereich stärker zu gewichten, während sie die Bedeutung der Finanz- und bestimmter Technologiewerte eher reduzieren würden. Die UBS hat die Titel von Novartis, Syngenta und Swatch in ihre "Key Calls List" aufgenommen.

Syngenta, die knapp fünf Prozent in die Höhe schossen, profitierten Händlern zufolge auch davon, dass sich der US-Konkurrent Monsanto positiv über die kommenden Jahre geäussert hat. Zudem rechnen Analysten damit, dass im kommenden Jahr die Agrarbranche nach dem schlechten 2009 wieder besseren Zeiten entgegengeht. Mehr als ein Prozent legten auch die Titel des Landmaschinenherstellers Bucherzu.

Neben Synthes markierten aber auch Nestle, Swisscom und Novartis den höchsten Stand seit einem Jahr. Damit gewinnen Aktien eine gewisse Eigendynamik, erklärten Händler. "Wir sind in einer Zeit, in der kaum mehr unternehmensspezifische Daten veröffentlicht werden. Da erhalten charttechnische Faktoren mehr Gewicht und eine Regel lautet dabei, dass Aktien die neue Höchstkurse erreichen, auch noch weiter steigen dürften", sagte ein Händler. Zudem neigten die Portfoliomanager vor dem Jahresende dazu, Aktien, die sich gut entwickelt haben zu kaufen und dagegen die "Verlierer" aus den Depots zu kippen.

Die Aktien der Banken lagen wieder im Angebot. "Die Erholung war etwas kurzlebig", sagte ein Händler und erwähnte die Probleme Dubais und anderer Länder. Anleger seien daher äusserst zurückhaltend. UBS büssten zeitweise mehr als zwei Prozent ein. Zuletzt lagen Credit Suisse noch 1,2 und UBS 0,4 Prozent im Minus.

Erneut im Aufwind waren auch die Papiere des Chemiekonzerns Clariant , die weitere vier Prozent gewannen. Clariant zählt mit einem Plus von 58 Prozent im laufenden Jahr zu den am stärksten gestiegenen Aktien. Händler erwähnten zudem, dass Clariant an einer Investorenpräsentation bei der Bank of America-Merrill Lynch teilnahm.

Dagegen sackten Lonza drei Prozent ab. Die Aktie leide unter charttechnisch motivierten Verkäufen und sei die Aktie mit dem grössten Verlust unter den SMI-Werten.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

((rupert.pretterklieber@thomsonreuters.com; +41 58 306 7448; Reuters Messaging: rupert.pretterklieber.reuters.com@reuters.net))

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