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FOKUS 2-Schweizer Börse nach auf Achterbahnfahrt knapp gehalten

Veröffentlicht am 15.01.2009, 16:58
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Zürich, 15. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag nach einem über weite Strecken technisch bedingt freundlichen Verlauf im späten Geschäft knapp gehalten tendiert. Gegen Schluss versiegten die Anschlusskäufe und parallel zu der wieder gestiegenen Angst vor weiteren Verlusten im Finanzsektor und einem Absturz der Wirtschaft setzten Abgaben ein. Daran änderte sich auch mit den weniger schlecht als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten und der Zinssenkung der EZB nicht viel. "Die Stimmung ist schlecht", sagte ein Händler.

Der SMI <.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,1 Prozent tiefer bei 5376 Punkten. Der SMI bewegte sich zwischen während der Sitzung in einer Spanne zwischen 5300 und 5450 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> sank 0,2 Prozent auf 4435 Zähler.

Einen besonders bewegten Verlauf legten die Bankaktien an den Tag. Dabei verlieh das besser als erwartete Quartalsergebnis der US-Grossbank JP Morgan Case dem Sektor vorübergehend Auftrieb. Dann aber sorgten der Kurssturz der Aktien der Bank of America und der Citigroup dafür, dass die Furcht vor weiteren Milliardenverlusten wieder deutlich zunahm. Daher gaben die Aktien der UBS und Credit Suisse ihre Gewinne ab und rutschten in die Minuszone ab. Am Vortag waren die Bankaktien nach der Verlustankündigung der Deutschen Bank abgestürzt.

Als Fels in der Brandung erwiesen sich einmal mehr die Titel von Nestle, die rund zwei Prozent gewannen. Goldman Sachs hat Nestle mit einem Kursziel von 45 Franken zum Kauf empfohlen und auf die "Conviction Buy List" genommen. Und RBS hatte sich positiv über den Nahrungsmittelsektor geäussert.

Die ebenfalls als defensiv eingestuften Pharmaschwergewichte Novartis und Roche gaben dagegen nach. Mit Spannung wird im Markt das Ergebnis der US-Roche-Tochter Genentech erwartet. Erhofft werden Neuigkeiten dazu, wie es um die von Roche angestrebte Vollübernahme des US-Biotechkonzerns steht.

Die SGS-Aktien stiegen 3,5 Prozent. Der Gewinn des Warenprüf- und Inspektionskonzerns erhöhte sich 2008 dank Sonderfaktoren um nahezu 40 Prozent und die Dividende soll auf 50 Franken je Aktie angehoben werden. Zudem lanciert SGS ein Aktienrückkaufprogramm über 250 Millionen Franken.

Dagegen brachen die Titel von Sulzer über elf Prozent ein. Das Auftragsplus des Maschinenbauers von 1,5 Prozent auf 4,12 Milliarden Franken lag am unteren Ende der Analystenerwartungen. Für 2009 erwartet Sulzer einen Auftragsrückgang.

Nach einem technisch bedingt höheren Verlauf gaben auch andere zyklische Werte wie Swatch , ABB und Holcim wieder um rund ein Prozent nach.

Deutliche Einbussen verbuchten auch die Chemiewerte, die aber europaweit nachgaben. Dabei stachen Clariant mit einem Abschlag von 5,5 Prozent hervor.

Fester waren aber die Titel des Life Sciences-Konzerns Lonza, die drei Prozent vorrückten. Sie profitierten von Spekulationen, dass Lonza bei der nächsten Revision im Sommer in den SMI Index aufrücken könnten.

Dagegen litten Baloise unter den Befürchtungen, der Versicherer könnte aus dem Standardwertindex relegiert werden. Baloise verloren 5,7 Prozent.

Die Zahnimplantate-Hersteller Straumann und Nobel Biocare verloren gegen vier Prozent. UBS hatte die Wachstumsschätzungen für 2009 gesenkt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder )

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