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FOKUS 2-Schweizer Börse trotzt enttäuschenden US-Daten

Veröffentlicht am 08.01.2010, 18:00
Aktualisiert 08.01.2010, 18:04

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 08. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag den enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten getrotzt und fester geschlossen. In Amerika waren im Dezember überraschend 85.000 Stellen abgebaut worden, während Experten im Schnitt mit einem unveränderten Stand gerechnet hatten. Neben den festen Finanzwerten sorgte vor allem Schwergewicht Nestle für Unterstützung.

Marktteilnehmer sehen die Konsolidierung, die das Geschäft nach dem fulminanten Jahresauftakt in den vergangenen Tagen geprägt hatte, fürs erste ausgestanden. Von einer klaren Richtung zu sprechen, sei aber verfrüht. Erst in der kommenden Woche, wenn zahlreiche Anleger wieder aus den Ferien zurückkommen, dürfte sich mit anziehenden Umsätzen ein Trend etablieren können.

Der Standardwerteindex SMI<.SSHI> stieg ein Prozent auf 6618 Punkte. Der breite SPI<.SSHI> rückte um 0,9 Prozent auf 5709 Zähler vor.

Nachrichten von Unternehmensseite waren Mangelware. Unter den Bluechips liefen die Finanzwerte am besten. Spitzenreiter waren die UBS-Aktien mit einem Plus von 3,8 Prozent. Die Schweizer Bankenaufsicht hat im Streit um die Herausgabe von Kundendaten der Bank eine schweren Rüffel erhalten. Die Daten von knapp reichen 300 UBS-Kunden, die der Steuerhinterziehung verdächtigt wurden, hätten von der FINMA nicht an die US-Behörden weitergegeben werden dürfen, urteilte das Bundesverwaltungsgericht in Bern.

Aber auch Julius Bär, die ein Prozent vorrückten, oder Credit Suisse sowie die meisten Versicherungstitel zogen an.

Die Nestle-Aktien gingen 1,5 Prozent höher aus dem Handel. Mit Roche drehte ein weiteres Schwergewicht ins Plus. Die Actelion-Aktien gewannen 0,4 Prozent, obwohl laut einem Mitglied der US-Arzneimittelbehörde FDA das Medikament Zavesca der Biotechnologiefirma in einer klinischen Studie zur Behandlung der Niemann-Pick-Krankheit einen statistisch signifikanten Wirkungsnachweis schuldig geblieben ist.

ABB rückten 1,4 Prozent vor. Auch die Luxusgüterwerte Swatch und Richemonet waren gesucht. In den USA haben trotz Wirtschaftsflaute viele Einzelhändler im Dezember vom lukrativen Weihnachtsgeschäft profitiert und ihre Umsätze gesteigert. Die Aktien des Computerzubehör-Herstellers Logitech gewannen drei Prozent.

Bei den Nebenwerten stiegen die Dätwyler-Aktien um 3,5 Prozent. Der industrielle Zulieferer hat die im Dezember bekanntgegebene Übernahme der deutschen Firma Reichelt Elektronik mit einem Jahresumsatz von 150 Millionen Franken abgeschlossen.

Impulse werden in der kommenden Woche von ersten Unternehmensergebnissen erwartet. Die Berichtssaison läuft mit Unternehmen wie Sika, Geberit, Barry Callebaut, Partners Group oder Sulzer an. Am Freitag wird dann als erstes SMI-Unternehmen SGS das Resultat 2009 veröffentlichen.

(Reporter: Paul Arnold; redigiert von Oliver Hirt)

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