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FOKUS 2-Spaniens Sparpläne kurbeln US-Börsen an

Veröffentlicht am 12.05.2010, 19:31
Aktualisiert 12.05.2010, 19:44

* Sparkurs dämpft Sorgen über Ausweitung der Griechen-Krise

* Analysten: Lage in Europa sieht nun viel besser aus

(neu: aktualisierte Kurse, neuer Analyst, Caterpillar)

New York, 12. Mai (Reuters) - Drastische Sparpläne des hochverschuldeten Spanien haben auch an den US-Börsen Sorgen über eine weitere Ausbreitung der griechischen Schuldenkrise zerstreut. Wie in Europa legten die Märkte in New York am Mittwoch zu. Besonders gefragt waren Technologie- und Industrietitel.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg im Nachmittagshandel 1,2 Prozent auf 10.879 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann ebenfalls 1,2 Prozent auf 1169 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> legte 1,7 Prozent auf 2415 Punkte zu. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 2,4 Prozent höher bei 6183 Stellen aus dem Handel.

Nach dem gewaltigen Schutzschirm für klamme Euro-Staaten vom Wochenende wirkte der Sparwille Spaniens nun wie frischer Balsam. Die Regierung in Madrid kündigte an, bis 2011 zusätzliche 15 Milliarden Euro einzusparen. Zudem gab die EU-Kommission den Startschuss für die Debatte über eine stärkere Kontrolle der Staatshaushalte. Dies nahm den Investoren die Sorge, die Euro-Staaten würden sich nicht langfristig sanieren.

"Die Lage in Europa sieht nun viel besser aus als noch vor zwei Wochen", sagte der unabhängige Marktstratege Douglas Peta. Dies ein positives Zeichen für den Welthandel und komme international tätigen Unternehmen zu Gute. So kletterten etwa die Papiere des weltgrößten Baumaschinenherstellers Caterpillar um 2,7 Prozent.

Die Gewinnerliste führten aber Tech-Titel an. Die Papiere des weltgrößten IT-Dienstleisters IBM legten 3,7 Prozent zu. Das Unternehmen geht davon aus, seinen Gewinn je Aktie bis 2015 auf mehr als 20 Dollar zu steigern. Das wäre nahezu eine Verdopplung. Die Titel des Finanzdienstleisters Fidelity National Information Services (FIS) verteuerten sich um 3,6 Prozent. Kreisen zufolge verhandeln drei Beteiligungsgesellschaften über eine Übernahme des Unternehmens, die bis zu 15 Milliarden Dollar kosten könnte. Nach oben ging es auch für Chiphersteller. Deren Branchenindex<.SOXX> legte 2,3 Prozent zu.

Gestützt wurde der Markt ferner durch Rohstofftitel. Freeport-McMoran Copper & Gold-Aktien profitierten etwa vom Anstieg des Goldpreises auf ein neues Rekordhoch von 1244,45 Dollar je Unze und kletterten um drei Prozent.

In den Keller ging es hingegen für Papiere von Morgan Stanley mit einem Minus von 3,5 Prozent. Einem Zeitungsbericht zufolge haben US-Behörden Ermittlungen wegen komplexer Wertpapiergeschäfte aufgenommen. Die Bank wies dies zurück. Titel von Walt Disney verloren 0,5 Prozent. Der Unterhaltungskonzern übertraf zwar mit seinem Quartalsergebnis die Erwartungen, Händler hatten jedoch mehr erwartet. Electronic-Arts-Aktien traf es mit einem Minus von 5,4 Prozent noch härter.

(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Angelika Stricker)

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