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FOKUS 2-US-Börsen drehen ins Plus - Achterbahnfahrt geht weiter

Veröffentlicht am 17.10.2008, 19:42
IBM
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NYT
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(neu: aktualisiert Kurse)

New York, 17. Okt (Reuters) - Die US-Börsen haben auch zum Wochenausklang eine Achterbahnfahrt hingelegt. Die Sorgen um eine Rezession der US-Wirtschaft wechselten sich bei den Anlegern mit der Jagd nach Schnäppchen ab. Überraschend gute Zahlen von Google und IBM sowie Aussagen des Großinvestors Warren Buffett hievten die Börsen ins Plus. Die Ängste vor den Auswirkungen der Finanzkrise und einer Rezession hatte die Anleger zeitweise jedoch wieder nervös gemacht.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte bis zum frühen Nachmittag (Ortszeit) 3,2 Prozent auf 9269 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg rund 3,6 Prozent auf 980 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 3,3 Prozent auf 1775 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 3,4 Prozent im Plus bei 4781 Punkten. Der Dow lag zum Handelsschluss des deutschen Index 0,5 Prozent im Minus.

Die Aussagen von Buffett sorgten an der Wall Street für Beruhigung. "Meine Kaufstrategie wird von einer einfachen Regel bestimmt: Sei ängstlich, wenn die anderen gierig sind, sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind", schrieb der Milliardär in einem Gastbeitrag für die "New York Times" (Freitagausgabe).

Auf der Unternehmensseite gab es gemischte Reaktionen. Zwar schnitt der US-Mischkonzern Honeywell für das dritte Quartal mit einem um 16 Prozent gestiegenen Gewinn besser ab als von Analysten erwartet. Der Konzern reduzierte jedoch seine Prognose für das vierte Quartal. Die Aktien verloren rund drei Prozent. Die Papiere des Internetkonzerns Google legten dagegen um rund neun Prozent zu. Google steigerte seinen Gewinn im dritten Quartal überraschend deutlich. Seitenabrufe und Umsatzwachstum legten rund um den Globus stark zu. Auch der Ausblick des Technologiekonzerns IBM sorgte für gute Stimmung. Die Anteilsscheine des Konzerns stiegen um 3,5 Prozent.

Schlechte Konjunkturdaten hatten die Kurse zeitweise ins Minus gedrückt. Wie das US-Handelsministerium am Freitag mitteilte, verschärfte sich die Krise am Wohnungsmarkt im September weiter: Die Zahl der Wohnbaubeginne fiel auf den niedrigsten Stand seit 1991, die Baugenehmigungen sanken sogar auf den schwächsten Wert seit 1981. Die Sorgen der Verbraucher vor einer Rezession hatte indes nur wenig Auswirkungen auf den weiteren Handelsverlauf. Der Index für das Konsumentenvertrauen brach im Oktober so stark ein wie noch nie. Das Barometer von Reuters und der Universität Michigan sank nach vorläufigen Berechnungen vom Freitag von 70,3 auf 57,5 Punkte. Das ist der niedrigste Wert seit Juni. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 65,5 Punkte gerechnet.

(Reporterin: Leah Schnurr; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Stefanie Huber)

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