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FOKUS 2-US-Börsen halten sich im Plus - Positive Impulse aus Q2

Veröffentlicht am 19.07.2010, 19:54

* Quartalsberichte geben positive Signale

* Schwacher Immobilien-Index bremst Optimismus

* Halliburton-Aktien knapp fünf Prozent im Plus

(neu: Hintergrund, Händler) )

New York, 19. Jul (Reuters) - Trotz der Skepsis über weitere Rückschläge für den Aufschwung haben die US-Börsen die neue Handelswoche mit leichten Aufschlägen begonnen. Nach dem überraschenden Kursrutsch zum Wochenausklang gaben am Montag Quartalsberichte zahlreicher Unternehmen den Märkten positive Impulse. Den Optimismus der Händler bremsten jedoch enttäuschende Daten aus der US-Immobilienbranche, die gemeinsam mit dem Arbeitsmarkt derzeit als Achillesferse der Konjunktur gilt. Die Stimmung unter Hausbauern fiel einem Index zufolge auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr und drückte die Indizes im Handelsverlauf teilweise ins Minus.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte im New Yorker Mittagshandel 0,2 Prozent höher bei 10.121 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 0,1 Prozent auf 1066 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag 0,1 Prozent im Plus bei 2182 Punkten. In Frankfurt beendete der Dax<.GDAXI> den Handel 0,5 Prozent im Minus bei 6009 Punkten.

Im Zentrum des Tages standen die Geschäftsberichte von Unternehmen. Die Investoren versuchen, daraus Signale für die Stärke des Aufschwungs abzulesen. Zwölf Dow-Unternehmen und 122 aus dem S&P-500 werden in dieser Woche Zahlen vorlegen. "Das Augenmerk ist klar auf den Earnings", sagte Stephen Massocca von Wedbush Morgan. "Die Tendenz dabei wird dem Markt die Richtung vorgeben."

Aktien des Ölförderers Halliburton wurden nach einem Gewinnsprung von 83 Prozent im zweiten Vierteljahr 4,8 Prozent teurer gehandelt. Der Konzern steigerte seinen Umsatz in allen Regionen, was an der Börse als positives Zeichen für die Konjunktur gewertet wurde. Dabei förderte er vor allem in den USA mehr, stellt sich auf Jahressicht aber auf Einbußen durch das Verbot von Tiefseebohrungen ein, das die US-Regierung wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko erlassen hat.

Dagegen wurde der zweitgrößte US-Spielwarenhersteller Hasbro für einen Umsatzrückgang von sieben Prozent im zweiten Quartal abgestraft: Die Anteile des Monopoly-Konzerns gaben 0,8 Prozent nach. Hasbro will die Konsumschwäche in Nordamerika durch härtere Sparprogramme auffangen und zum Jahresende wieder überall Wachstum ausweisen.

Auch bei der größten Fluggesellschaft Delta war der Umsatz aus Sicht der Börsianer der Knackpunkt in einer ansonsten überraschend positiven Bilanz. Die Aktie verlor mehr als vier Prozent. Der Konzern erreichte 8,17 Milliarden Dollar statt der erwarteten 8,25 Milliarden Dollar, kehrte aber im Jahresvergleich in die schwarzen Zahlen zurück und bezeichnete den Quartalsgewinn als sein bestes Ergebnis seit einem Jahrzehnt. "Sobald vor allem Kostensenkungen und eine verbesserte Marge für das Ergebnis verantwortlich sind, gilt die Qualität der Aktien als schwach", sagte Michael Sheldon von RDM Financial zur Erklärung.

Boeing-Aktien legten nach Ankündigung von Bestellungen in Milliardenhöhe mehr als ein Prozent zu: An die Dubaier Fluggesellschaft Emirates[EMIRA.UL] soll der Airbus-Rivale 30 Maschinen des Typs 777-300 liefern. Zudem bestellte Gecas, die Leasingsparte des US-Konzerns General Electric, 40 Maschinen vom Typ 737-800.

Auch Microsoft-Anteile notierten 0,8 Prozent höher, weil UBS-Analysten ihre Ergebnisprognose für den Softwarekonzern erhöht hatten. IBM sollte nach Börsenschluss seine Zahlen vorlegen. Der schwächere Euro dürfte Experten zufolge am Umsatz des weltgrößten IT-Dienstleisters nagen, dennoch notierte die Aktie mehr als ein Prozent im Plus. Auch der Speicherchiphersteller Texas Instruments sollte nach Handelsschluss sein Quartalsergebnis ausweisen.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; geschrieben von Axel Hildebrand; redigiert von Stefanie Huber)

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