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FOKUS 2-US-Börsen im Minus - Chinas Geldspritze wirkt nur kurz

Veröffentlicht am 10.11.2008, 20:21
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New York, 10. Nov (Reuters) - Sorgen vor einem weltweiten Wirtschaftsabschwung haben am Montag die US-Aktienmärkte belastet. Zwar konnten die Kurse im frühen Handel noch von der Hoffnung auf eine wieder anziehende Nachfrage aus China profitieren, nachdem die Regierung in Peking ein milliardenschweres Konjunkturprogramm angekündigt hatte. Im Verlauf gab es dann aber Zweifel, ob US-Unternehmen tatsächlich von dem Paket profitieren könnten. Auch die Talfahrt der General-Motors-Aktie lastete auf den Kursen. Dagegen verhalf die ausgeweitete Unterstützung der US-Notenbank für AIG dem angeschlagenen Versicherer ins Plus. Auch an den Rohstoffmärkten zogen die Preise an, weil Anleger eine wieder stärkere Nachfrage aus China vorhersagten. Rohstoffunternehmen verbuchten Gewinne.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel bis zum frühen New Yorker Nachmittagshandel um 0,8 Prozent auf 8870 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gab 1,3 Prozent nach auf 918 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq <.IXIC>verlor 1,7 Prozent auf 1620 Stellen. In Frankfurt halfen die Nachrichten aus China vor allem Industrie- und Chemiewerten ins Plus: Der Dax<.GDAXI> ging 1,8 Prozent höher bei 5025 Punkten aus dem Handel.

Die zuletzt schon gebeutelten Autowerte blieben in New York Börse unter Druck. Der künftige US-Präsident Barack Obama hatte zwar zuletzt gesagt, für ihn habe die Unterstützung der Branche "höchste Priorität". Die Aktien von General Motors fielen dennoch um etwa 25 Prozent auf rund 3,30 Dollar - den tiefsten Stand seit mehr als 60 Jahren. Zuvor hatten Ratingagenturen ihre Einschätzungen für den Konzern zurückgenommen, die Deutsche Bank setzte ihr Kursziel für die GM-Aktie sogar auf null Dollar zurück. Ford-Papiere verloren knapp sechs Prozent.

Rund um den Globus hatten die Märkte zuvor positiv auf Chinas Ankündigung reagiert, die Binnennachfrage bis 2010 mit einem Konjunkturprogramm von 458 Milliarden Euro anzukurbeln. Doch an der Wall Street drehte sich der Wind. Caterpillar -Papiere tendierten nach anfänglichen Gewinnen 2,5 Prozent im Minus. General Electric verloren 2,3 Prozent.

Trotz des größten Quartalsverlusts in seiner Geschichte stiegen die Papiere des US-Versicherers AIG um 12,3 Prozent. Die US-Notenbank hatte mitgeteilt, sie werde ihr Rettungspaket für AIG von ursprünglich 85 auf 150 Milliarden Dollar ausweiten.

Bei den Rohstoffunternehmen legte der Aluminiumkonzern Alcoa 4,8 Prozent zu, Freeport McMoRan Copper & Gold gewannen 2,7 Prozent an Wert.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Michael Nienaber; redigiert von Ralf Bode)

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