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FOKUS 2-US-Börsen im Sinkflug - Technologiewerte belasten

Veröffentlicht am 20.01.2010, 19:40

* Bank-of-America-Aktie unverändert

* IBM-Anteilsscheine nach Ausblick im Minus

* Morgan-Stanley-Aktie nach Bilanzdaten 1,4 Prozent tiefer

(neu: aktualisierte Kurse, Konjunkturdaten)

New York, 20. Jan (Reuters) - Gedrückt von Kursabschlägen bei Technologiewerten haben sich die US-Börsen am Mittwoch auf Talfahrt begeben. Händler führten die Verluste auf den enttäuschenden Ausblick des weltgrößten IT-Dienstleisters IBM zurück. Zudem mache den Börsen der Anstieg des Dollar zu schaffen, sagten Investoren. Für schlechte Stimmung sorgte darüber hinaus am Markt die Nachricht, dass China aus Furcht vor einer Überhitzung der Wirtschaft bei der Kreditvergabe auf die Bremse tritt.

Die Zahlen der großen US-Banken boten ein gemischtes Bild. Während der US-Branchenprimus Bank of America im vierten Quartal tiefer in die Verlustzone rutschte, verbuchten Morgan Stanley und Wells Fargo einen Gewinn. Analysten taten sich mit einer schnellen Bewertung der Ergebnisse wegen der teils komplexen Bilanzen schwer.

Der Dow Jones<.DJI> fiel bis zum frühen Nachmittag um 1,8 Prozent auf 10.530 Punkte, der S&P-500<.SPX> verlor 1,6 Prozent auf 1131 Zähler. Die Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> notierte 1,9 Prozent schwächer bei 2275 Punkten. Für die drei Marktbarometer waren die Abschläge die größten Kursverluste an nur einem Tag seit Jahresbeginn. Der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> ging in Frankfurt mit einem Minus von 2,1 Prozent auf 5851 Punkten aus dem Handel.

Der US-Branchenführer Bank of America rutschte wegen hoher Kreditkosten und der Rückzahlung von Staatshilfen tiefer in die roten Zahlen. Zudem bescherten geringere Zinseinnahmen der Bank erneut Milliardenverluste. Die Aktie notierte dennoch unverändert. Morgan Stanley verbuchte dagegen dank des Investmentbankings einen Gewinn nach einem Milliardenverlust im Vorjahreszeitraum. Die Morgan-Stanley-Aktie fiel um 1,4 Prozent. Der Konkurrent Wells Fargo erzielte einen Gewinn von 2,8 Milliarden Dollar im vierten Quartal. Analysten hatten mit einem Verlust gerechnet. Die Aktie büßte 0,9 Prozent ein.

Skeptische Aussagen von Großaktionär Warren Buffett zur geplanten Cadbury-Übernahme belasteten die Aktie von Kraft. Die Papiere des US-Lebensmittelkonzerns gaben 2,4 Prozent nach. Buffett ist über seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway an Kraft beteiligt.

Der Ausblick des IT-Konzern IBM wurde von den Börsianern negativ aufgenommen und zog die gesamte Technologiebörse Nasdaq nach unten. Nach einem starken Schlussquartal erhöhte IBM zwar seine Gewinnprognose für das laufende Jahr. Brokerhäuser bezeichneten den Ausblick jedoch als konservativ und erwarteten eine Verlangsamung des Gewinnwachstums. Die IBM-Aktie verbilligte sich um 3,6 Prozent.

Schlechte Nachrichten kamen von der Konjunkturfront. Im Krisenjahr 2009 fiel die Zahl der Wohnungsbauten in den USA auf ein Rekordtief. Sie sank um 38,8 Prozent auf rund 553.800. Gleichzeitig ging die Zahl der Baugenehmigungen um 36,9 Prozent auf 571.000 zurück. Grund für die Misere ist vor allem die steigende Arbeitslosigkeit. Seit Ausbruch der Rezession Ende 2007 haben mehr als sieben Millionen Amerikaner ihren Job verloren.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Stefanie Huber)

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