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FOKUS 2-US-Börsen uneinheitlich - Übernahmen machen Mut

Veröffentlicht am 10.03.2010, 19:56
Aktualisiert 10.03.2010, 20:04

* Großes Interesse an Finanzwerten

* AIG-Aktie verteuert sich um mehr als acht Prozent

(neu: Dax-Schluss, Fluggesellschaften)

New York, 10. Mär (Reuters) - Eine große Nachfrage nach Finanzwerten und Übernahmephantasien haben die US-Börsen am Mittwoch gestützt. Schnäppchenjäger sicherten sich Anteile an Instituten, die sich mit staatlicher Hilfe stabilisiert haben. Sie gelten an der Börse inzwischen als unterbewertet. Berichte über weitere Übernahmen schürten die Zuversicht, dass nach den klammen Phasen der Finanzkrise wieder Geld für langfristige Investitionen da ist.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> pendelte um seinen Vortagesschluss von 10.566 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 0,4 Prozent zu auf 1144 Zähler. Auch der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte 0,7 Prozent im Plus bei 2356 Punkte. Dank positiver Unternehmensnachrichten schloss der Dax<.GDAXI> 0,9 Prozent höher bei 5936 Punkten.

Der Dow wurde von einem deutlichen Kursminus des Ölkonzerns Chevron belastet. Nach einer morgendlichen Rally gab der Ölpreis leicht nach, was die Hoffnungen auf Zugewinne des Konzerns dämpfte. Die Aktie gab knapp ein Prozent nach.

Aktien der Citigroup verteuerten sich um knapp vier Prozent, AIG um mehr als acht Prozent. Beide Finanzkonzerne waren von der US-Regierung mit Milliardenhilfen gestützt worden. Auch die Kurse der nach wie vor schwer angeschlagenen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac stiegen um 3,7 Prozent beziehungsweise 3,1 Prozent. Auch Aktien von Fluggesellschaften gewannen dazu. Die Schweizer Großbank UBS hatte sieben Unternehmen höher bewertet, darunter den Mutterkonzern von American Airlines, AMR.

Aufmerksam verfolgten die Anleger zudem Besitzerwechsel in ganz verschiedenen Branchen. "Übernahmen und Zusammenschlüsse nehmen zu, was ein Zeichen der Zuversicht ist. In den Chefetagen sieht man besseren Zeiten entgegen", sagte Michael Sheldon von RDM Financial.

Der US-Konzern Abbott kauft für knapp eine halbe Milliarde Dollar den Biotechnologie-Experten Facet, mit dem er an einem Multisklerose-Mittel arbeitet. Das Nachsehen hat damit Biogen, die einen feindlichen Übernahmeversuch für Facet gestartet hatten. Abbott-Aktien legten knapp ein Prozent zu, Facet-Papiere verteuerten sich um 66 Prozent. Biogen notierte 1,3 Prozent im Plus. Zugleich vereinbarte Medienberichten zufolge der Finanzinvestor Apollo den Kauf der Immobilien-Investmentsparte der Citigroup.

(Reporter: Caroline Valetkevitch; bearbeitet von Axel Hildebrand; redigiert von Angelika Stricker)

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