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FOKUS 2-US-Börsen uneinheitlich - Yahoo treibt Nasdaq ins Plus

Veröffentlicht am 16.10.2008, 19:31
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(neu: aktualisiert Kurse, Microsoft und Yahoo)

New York, 16. Okt (Reuters) - In einem wechselhaften Handel an den US-Börsen hat die Angst der Anleger vor einer Rezession die Kurse belastet. Die Nachricht von einem erneuten Interesse von Microsoft an Yahoo hob den Nasdaq jedoch am Donnerstag ins Plus.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor rund 0,6 Prozent auf 8527 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> notierte 0,7 Prozent im Minus bei 901 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg dagegen um 0,4 Prozent auf 1635 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GAX.I> 4,9 Prozent tiefer bei 4622 Punkten.

Microsoft-Chef Steve Ballmer sagte der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge, dass der Softwarekonzern in Zukunft eine Partnerschaft mit Yahoo weiter verfolgen könnte. Derzeit gebe es aber keine Gespräche. Yahoo-Aktien legten um über zehn Prozent zu, während die Papiere von Microsoft 1,4 Prozent einbüßten.

Insgesamt bestimmte aber die Angst der Anleger vor einem Konjunktureinbruch erneut den Handel an der Wall Street. "Es stellt sich nur die Frage, wie schlimm die Rezession wird, in die wir gerade schlittern", sagte Manny Weintraub von Integre Advisors in New York.

Auch die Quartalsergebnisse von Banken belasteten den Markt. Die Citigroup verbuchte ein Minus von 2,8 Milliarden Dollar und damit den vierten Quartalsverlust in Folge. Die Papiere des Instituts verloren fast sieben Prozent. Bei Merrill Lynch, die derzeit von der Bank of America übernommen werden, stand ein Fehlbetrag von 7,5 Milliarden Dollar in den Büchern. Die Aktien fielen um rund zwei Prozent. Beide Häuser mussten erneut milliardenschwere Abschreibungen auf Wertpapiere und faule Kredite vornehmen, wie sie am Donnerstag mitteilten.

Das Internetauktionshaus eBay enttäuschte die Anleger mit seinem Ausblick auf das Weihnachtsgeschäft. Der Konzern rechnet mit einem Gewinn von 39 bis 41 Cent je Aktie und liegt damit deutlich unter den Erwartungen der Analysten von 47 Cent. Auch für das Gesamtjahr senkte eBay seine Umsatzprognose. Die Aktien fielen am Tag nach der nachbörslichen Bekanntgabe der Zahlen um rund sieben Prozent.

Für Enttäuschung bei Investoren sorgten auch der überraschend starke Rückgang der US-Industrieproduktion und der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank von Philadelphia. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war mit 461.000 (Prognose 475.000) dagegen weniger hoch als erwartet ausgefallen. Gegenüber dem Vormonat bedeutet dies sogar einen leichten Rückgang. Zudem hatten sich die Verbraucherpreise relativ stabil entwickelt und damit positiv überrascht.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Stefanie Huber)

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