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FOKUS 2-US-Daten lösen an Schweizer Börse Gewinnmitnahmen aus

Veröffentlicht am 28.07.2010, 17:00

Zürich, 28. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch gegen Schluss gut gehalten tendiert. Im Handelsverlauf erzielte Kursgewinne wieder verloren als am Nachmittag enttäuschende US-Konjunkturdaten Gewinnmitnahmen auslösten. "Wir sind sieben Sitzungen hintereinander gestiegen, da waren Gewinnmitnahmen nur eine Frage der Zeit", sagte ein Händler. Ob dies bereits das Ende der jüngsten Aufwärtsbewegung gewesen sei, werde sich zeigen. "Was man sagen kann ist, die US-Wirtschaft hat an Schwung verloren", sagte ein Händler. Dies trübe die Stimmung etwas ein.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte stieg zunächst bis 6325 Zähler und notierte kurz vor Schluss noch um 0,1 Prozent höher auf 6283 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> stieg ebenfalls um 0,1 Prozent auf 5551 Zähler. Die Aktien der Banken entwickelten sich im Verlauf uneinheitlich. UBS profitierten zunächst noch von Anschlusskäufen und stiegen auf den höchsten Stand seit Mitte April. Dann aber bröckelte der Kurs leicht und die Aktie war 0,1 Prozent leichter. UBS waren am Vortag wegen des guten Quartalsberichts um mehr als zehn Prozent gestiegen. Credit Suisse rückten 0,8 Prozent vor. Julius Bär und Sarasin , deren Ergebnis am Donnerstag erwartet wird, gewannen ein Prozent.

Die Banken lägen weiterhin gut im Markt, sagte ein Händler und erklärte dies vor allem mit den neuen Eigenkapitalregeln der Notenbanken und Aufsichtsbehörden (Basel III), die nicht so streng wie befürchtet ausfallen sollen.

Dagegen stürzten die Aktien der EFG International um 18 Prozent ab auf 12,85 Franken ab. Zeitweise verloren sie einen Viertel ihres Werts. Hohe Abschreibungen auf Hedge Fund und Derivate-Geschäften drückten auf den Kurs. Diese verursachten einen Verlust von rund 800 Millionen sfr. Das operative Ergebnis sei dagegen nicht so schlecht gewesen. Aber die Bank revidierte auch ihre Prognosen und enttäuschte damit laut Händlern die Marktteilnehmer.

Dagegen schnellten die Aktien von Day Software um mehr als 30 Prozent in die Höhe auf 137,80 sfr. Der US-Softwarehersteller Adobe will Day übernehmen und bietet 139 sfr je Aktie. Day legte zudem positive Halbjahreszahlen vor. Die Day-Aktie hat seit Jahresanfang mehr als 40 Prozent gewonnen.

Unter den Marktschwergewichten fielen Roche mit einem Plus von einem Prozent auf. Nestle und Novartis dagegen büssten Terrain ein.

Trotz etwas gedämpfter Konjunkturhoffnung legten die Papiere zyklischer Firmen wie ABB, Fischer oder Sulzer zu. Der Elektrotechnikkonzern hat die die Beteiligung an ABB Indien auf 75 Prozent erhöht.

Clariant verloren 0,6 Prozent. Der Chemiekonzern legt am Donnerstag den Zwischenbericht vor.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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