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FOKUS 2-US-Daten und Roche drücken Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 16.07.2010, 18:00

(mit Schlusskursen)

Zürich, 16. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Freitag deutlich ins Minus gerutscht. Vor allem der Kurssturz des Marktschwergewichts Roche lastete auf dem Markt. Dazu gesellten sich schwache Konjunkturdaten. Der Bluechip-Index SMI<.SSMI> schloss 1,7 Prozent tiefer mit 6184 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um 1,6 Prozent auf 5472 Zähler.

Der "Bon" Roche fiel vorübergehend über fünf Prozent auf den tiefsten Stand seit gut einem Jahr und schloss dann noch um 4,2 Prozent schwächer. Der Pharmakonzern muss damit rechnen, dass sein umsatzstärkstes Medikament Avastin in den USA wegen Zweifel an der Wirksamkeit die Zulassung für die Behandlung von Brustkrebs verliert. Im Sog von Roche sanken auch die Novartis-Aktien um 1,5 Prozent.

Die Aktien der UBS wurden um 2,2 Prozent tiefer gehandelt und die der Credit Suisse verloren 2,7 Prozent. Die Zwischenberichte der US-Banken Bank of America und Citigroup konnten die Anleger nicht überzeugen. "Die Ergebnisse liegen zwar über den Erwartungen, aber die Gewinne sind wohl nicht nur operativ gesteigert worden", sagte ein Händler. Ausserdem seien die Anleger vor der Veröffentlichung der Banken-Stresstests in Europa nervös.

Bei den Versicherungen schwächten sich die Zurich-Aktien um 1,6 Prozent ab. Der Konzern zieht sich aus dem Geschäft mit gewerblichen Immobilienkrediten in Grossbritannien und Irland zurück. Die Notbremse wird teuer: Auf die zuletzt noch vergebenen Kredite in den beiden Ländern schreibt Zurich 330 Millionen Dollar ab.

Anhaltende Konjunktursorgen und der mit Enttäuschung aufgenommene Quartalsbericht des US-Mischkonzerns General Electric drückte auf die Kurse der Industriewerte. Die ABB-Aktien verloren trotz Bekanntgabe eines Grossauftrags ein Prozent. Der Elektrotechnikkonzern wird zusammen mit Siemens den Nordsee-Windpark der niederländischen Tennet ans Netz anschliessen. Mit 700 Millionen Dollar ist es der bisher grösste Auftrag für die ABB-Sparte Stromübertragungstechnik.

Die Lonza-Aktien sackten 3,1 Prozent ab. Goldman Sachs hat den Pharma-Auftragshersteller auf "Neutral" von "Buy" zurückgestuft. Auch die Syngenta verloren 0,5 Prozent, obwohl Goldman den Agrarchemiewert auf "Buy" von "Neutral" hochgestuft.

Zu den raren Gewinnern gehörten die Aktien des Ölbohrplattform-Betreibers Transocean mit einem Plus von zwei Prozent. BP-Konzern verbuchte bei der Bekämpfung der Ölpest im Golf von Mexiko einen Teilerfolg. Der britische Energiekonzern konnte das Leck geschlagene Bohrloch am Meeresgrund abdichten und erstmals seit drei Monaten strömt kein Öl mehr aus.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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