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FOKUS 2-VW-Aktien und Finanzwerte stützen Dax - K+S schwach

Veröffentlicht am 26.06.2009, 13:59
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* Anleger setzen auf Einstieg von Katar bei Volkswagen

* Analysten für Deutsche Bank zuversichtlich

* UBS erwartet Q2-Verlust und erhöht erneut Kapital

* Potash-Gewinnwarnung drückt K+S

(neu: UBS, Sanofi-Aventis, Phoenix Solar)

Frankfurt, 26. Jun (Reuters) - Kursgewinne bei Volkswagen-Aktien und Finanzwerten haben den Dax<.GDAXI> zum Wochenschluss gestützt. Der deutsche Leitindex notierte 0,4 Prozent höher bei 4820 Punkten und damit wenige Punkte unter seinem Schlussstand der Vorwoche. "Es fehlen einfach die Impulse, um eine klare Richtung zu finden", klagte ein Börsianer. Zugleich blieben viele Anleger wegen der nach wie vor unsicheren Konjunkturperspektiven vorsichtig. "Man merkt, dass viele dem Braten nicht ganz trauen", sagte ein weiterer Marktteilnehmer.

An der Dax-Spitze standen die Aktien von VW mit einem Plus von 3,6 Prozent auf 251,47 Euro. "Es wird weiter darauf spekuliert, dass Katar direkt bei VW einsteigt", sagte ein Händler. Am Mittwoch waren die Papiere von Europas größtem Autohersteller wegen dieser Spekulationen bereits um rund elf Prozent nach oben geschossen. Unterstützung erhielten VW auch von der Aussicht auf eine Zusammenarbeit mit dem japanischen Konkurrenten Suzuki<7269.T>. Durch eine Allianz wollten die Wolfsburger ihre Modellpalette um besonders günstige Kleinwagen erweitern, hatte Reuters am Donnerstag aus Unternehmenskreisen erfahren.

Positive Analystenstudien hievten die Aktien der Deutschen Bank 2,4 Prozent auf 44,11 Euro in die Höhe. Die Analysten der UBS hatten die Aktien zum Kauf empfohlen und das Kursziel um zehn Euro auf 52 Euro angehoben. Sie erhöhten zudem ihre Gewinnprognose je Aktie für 2009 um 59 Prozent, womit die Analysten nach eigenen Angaben 30 Prozent über den Schätzungen der Experten anderer Banken liegen. "Die Deutsche Bank ist die profitabelste und am besten kapitalisierte deutsche Großbank", stellten die Analysten fest. Auch die Credit Suisse traut der Deutschen Bank eine positive Überraschung zu, wenn diese ihre Quartalsergebnisse Ende Juli veröffentlicht. Im Fahrwasser des Branchenprimus zogen Commerzbank-Aktien 1,6 Prozent an.

UBS-AKTIEN GEGEN DEN EUROPÄISCHEN TREND SCHWACH

Gegen den Trend bei den europäischen Bankaktien büßten UBS in Zürich fast vier Prozent ein. Die Schweizer Großbank erhöht zum vierten Mal seit Beginn der Finanzkrise ihr Kapital und rechnet für das laufende Quartal mit roten Zahlen. "Die Ankündung und speziell der andauernde Geldabfluss zeigen unserer Ansicht nach, dass es länger dauern wird UBS wieder auf Kurs zu bringen", erklärte UniCredit-Analyst Andreas Weese.

Am deutschen Markt trennten sich Anleger von K+S-Aktien, die um 1,8 Prozent nachgaben und damit einer der schwächsten Dax-Werte waren. Belastet worden seien die Titel von einer Gewinnwarnung des kanadischen Konkurrenten Potash, sagten Händler. K+S hatte bereits in der Vorwoche erklärt, dass Umsatz und Gewinn 2009 stärker als bereits erwartet sinken dürften.

Bei den Technologie-Werten im TecDax<.TECDAX> zogen Infineon 2,8 Prozent an. Citigroup, Credit Suisse, UBS, Commerzbank und Natixis hatten das Kursziel angehoben, nachdem der Chiphersteller am Vortag mit einer Anhebung seiner Quartalsprognose positiv überrascht hatte. Dagegen setzten die Papiere von Phoenix Solar ihre Talfahrt von Donnerstag fort und verloren fünf Prozent. Die Solartechnikfirma hatte am Vortag ihre Gewinnprognose zusammengestrichen.

Ihren Kursrutsch setzten auch die Aktien von Sanofi-Aventis fort. Anhaltende Bedenken über die Sicherheit seines Diabetesmedikamentes Lantus drückten die Titel in Paris acht Prozent ins Minus. Morgan Stanley stufte die Aktie wegen möglicher Krebsrisiken von Medikamenten wie Lantus herunter auf "Equal-weight" von "Overweight". Die Debatte um die Krebsrisiken von Diabetes-Mitteln drückte die Aktien des dänischen Pharmakonzerns Novo Nordisk um vier Prozent. Hingegen profitierten AstraZeneca in London mit einem Plus von 0,5 Prozent von einer EU-Zulassungsempfehlung für das Diabetesmittel Onglyza.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Kerstin Leitel)

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