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FOKUS 2-Wall Street verteidigt leichte Gewinne

Veröffentlicht am 04.12.2009, 19:42
Aktualisiert 04.12.2009, 19:44

* Stärkerer Dollar lastet auf Rohstoffwerten

* Weit weniger Jobs in den USA abgebaut als befürchtet

(neu: aktualisierte Kurse, Ölpreis, Intel, Exxon, Eastman)

New York, 04. Dez (Reuters) - Die US-Börsen haben am Freitag nach einem schwungvollen Start leichte Gewinne verteidigen können. Der stärkere Dollar verdarb den Investoren jedoch den Appetit auf riskantere Geschäfte und machte vor allem Rohstofftiteln zu schaffen. Erfreuliche Konjunkturdaten, die den Markt zu Handelsbeginn noch beflügelt hatten, rückten in den Hintergrund. In den USA wurden im November deutlich weniger Stellen gestrichen als erwartet. Insgesamt wurden 11.000 Arbeitsplätze abgebaut - so wenig wie seit Beginn der Rezession im Dezember 2007 nicht mehr. Der Arbeitsmarkt war in der zaghaften Erholung bisher das Sorgenkind der Anleger, die um den privaten Konsum fürchteten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann bis zum New Yorker Nachmittag 0,2 Prozent auf 10.382 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> stieg um 0,2 Prozent auf 1102 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> legte 0,5 Prozent auf 2183 Stellen zu. In Frankfurt drehte der Dax<.GDAXI) nach Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten ins Plus und verabschiedete sich 0,8 Prozent höher bei 5817 Punkten ins Wochenende.

Analysten zufolge spekulierten Anleger am Devisenmarkt darauf, dass die US-Notenbank Fed nach den überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten früher als bislang vom Markt erwartet die Zinsen anhebt. Dies führte zu einer Aufwertung des Greenbacks, der seinerseits unter anderem auf dem Rohölpreis lastete. Ein Barrel verbilligte sich um rund Prozent auf 75,66 Dollar. Dies Druck schlug wiederum auf Energiekonzerne wie Exxon durch: Die Papiere gaben 0,8 Prozent nach auf 74,40 Dollar.

Zu den größten Verlierern gehörte der Chemieriese DuPont, dessen Titel 7,1 Prozent einbüßten.

Gefragt war dagegen Eastman Kodak. Der Konzern wurde von den Anlegern mit einem Kursplus von 4,8 Prozent belohnt, nachdem er den Verkauf einer Bildschirm-Sparte verkündet hatte.

Der Netzwerkausrüster Cisco ist bei seiner Übernahme des norwegischen Experten für Videokonferenz-Technik Tandberg praktisch am Ziel. Anleger honorierten dies mit einem Plus von gut einem Prozent. Intel-Papiere lagen knapp zwei Prozent im Plus und stützten maßgeblich die Nasdaq. Der Halbleiter-Hersteller profitierte von einem optimistischen Ausblick des Auftrags-Chipfertigers TSMC.

Papiere der Bank of America verteuerten sich um 2,6 Prozent. Das Institut hatte am Vortag im Bemühen um die Rückzahlung von 45 Millliarden Dollar Staatshilfen Aktien für mehr als 19 Milliarden Dollar verkauft. Mit dem Schritt könnte sich der Finanzkonzern von Beschränkungen für seine Managergehälter befreien, was ihm auch die Suche nach einem neuen Chef erleichtern dürfte.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Christina Amann)

((Elke.Ahlswede@thomsonreuters.com; Tel. +49 30 28885000; Reuters Messaging: elke.ahlswede.reuters.com@reuters.net))

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