* Stärkerer Dollar lastet auf Rohstoffwerten
* Weit weniger Jobs in den USA abgebaut als befürchtet
(neu: aktualisierte Kurse, Ölpreis, Intel, Exxon, Eastman)
New York, 04. Dez (Reuters) - Die US-Börsen haben am Freitag nach einem schwungvollen Start leichte Gewinne verteidigen können. Der stärkere Dollar verdarb den Investoren jedoch den Appetit auf riskantere Geschäfte und machte vor allem Rohstofftiteln zu schaffen. Erfreuliche Konjunkturdaten, die den Markt zu Handelsbeginn noch beflügelt hatten, rückten in den Hintergrund. In den USA wurden im November deutlich weniger Stellen gestrichen als erwartet. Insgesamt wurden 11.000 Arbeitsplätze abgebaut - so wenig wie seit Beginn der Rezession im Dezember 2007 nicht mehr. Der Arbeitsmarkt war in der zaghaften Erholung bisher das Sorgenkind der Anleger, die um den privaten Konsum fürchteten.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann bis zum New Yorker Nachmittag 0,2 Prozent auf 10.382 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> stieg um 0,2 Prozent auf 1102 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> legte 0,5 Prozent auf 2183 Stellen zu. In Frankfurt drehte der Dax<.GDAXI) nach Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten ins Plus und verabschiedete sich 0,8 Prozent höher bei 5817 Punkten ins Wochenende.
Analysten zufolge spekulierten Anleger am Devisenmarkt
darauf, dass die US-Notenbank Fed nach den überraschend starken
US-Arbeitsmarktdaten früher als bislang vom Markt erwartet die
Zinsen anhebt. Dies führte zu einer Aufwertung des Greenbacks,
der seinerseits unter anderem auf dem Rohölpreis
Zu den größten Verlierern gehörte der Chemieriese DuPont
Gefragt war dagegen Eastman Kodak
Der Netzwerkausrüster Cisco
Papiere der Bank of America
(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Christina Amann)
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