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FOKUS 3-Dax schleppt sich dank US-Vorgaben auf Vortagesniveau

Veröffentlicht am 27.01.2009, 18:13
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(Neu: Schlusskurse)

Frankfurt, 27. Jan (Reuters) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag im Schlepptau der Wall Street Kursverluste wettgemacht und auf Vortagesniveau geschlossen. Der Dax<.GDAXI> notierte zum Handelsschluss mit 4323 Zählern knapp 0,1 Prozent niedriger. Zuvor hatten Gewinnmitnahmen den Leitindex noch 1,4 Prozent ins Minus gedrückt. Auch die meisten europäischen Indizes lösten sich von ihren Tagestiefstständen. Der Stoxx50<.STOXX50> ging ebenfalls auf dem Vortagesniveau aus dem Handel. Unterstützt wurden beide Indizes vom Anstieg der Siemens-Aktien. Der Konzern hatte auf seiner Hauptversammlung die Jahresprognose bekräftigt.

Angesichts der laufenden Berichtssaison bleibe Vorsicht das oberste Gebot, sagten Händler. Nach Einschätzung von Marktanalyst Giuseppe Amato vom Brokerhaus Lang & Schwarz wird das Geschehen von kurzfristig orientierten Anlegern geprägt, während die großen Investoren an der Seitenauslinie abwarteten. Händler klagten über die extrem geringen Umsätzen. Viele Kursbewegungen seien fundamental nicht zu erklären.

In Europa blieben die Anleger anfangs trotz des überraschenden Anstiegs des Ifo-Index skeptisch. Die am Nachmittag veröffentlichten US-Konjunkturdaten schienen ihnen denn auch recht zu geben. Vor allem der Rückgang des Verbrauchervertrauens in den USA im Januar auf ein Rekordtief sorgte für Verunsicherung.

An der Wall Street änderte der Dow-Jones-Index<.DJI> in den ersten Handelsstunden aber stündlich die Richtung und notierte zum Handelsschluss in Europa 0,7 Prozent höher. Wie am Vortag in Europa hatten die Zwischenberichte einiger Konzerne die schlimmsten Befürchtungen der Börsianer nicht erfüllt, begründeten Händler das Plus. So war der Verlust bei American Express weniger hoch als erwartet ausgefallen, und auch Texas Instruments war mit seinem Zwischenbericht und geplanten Kostensenkungen gut bei den Anlegern angekommen. Bis Handelsschluss in Europa legten American Express über sechs Prozent und Texas Instruments vier Prozent zu.

GEWINNMITNAHMEN BEI DEN FINANZ- UND PHARMAWERTEN

Größte Stütze für den Dax waren die im Index schwer gewichteten Siemens-Aktien mit einem Plus von 2,8 Prozent. Auf der Hauptversammlung hatte Vorstandschef Peter Löscher nach einem überraschend großen Gewinnsprung im vergangenen Jahr die Prognose für das laufende Geschäftsjahr bekräftigt. Im Fahrwasser von Philips hatten Siemens schon am Vortag vier Prozent zugelegt. Analystenempfehlungen für den niederländischen Elektronikriesen trieben auch Philips am Dienstag weitere vier Prozent in die Höhe.

Dagegen machten die Anleger vor allem bei vielen Finanzwerten Kasse. So fielen Allianz und Commerzbank um je zwei Prozent. Schlusslicht waren die Aktien der Deutschen Börse mit einem Minus von drei Prozent. Im Stoxx50<.STOXX50> gaben ING einen Teil ihrer Vortagesgewinne wieder ab und fielen um 7,3 Prozent. Dagegen zogen die Aktien der Royal Bank of Scotland weiter um 8,3 Prozent an. Auch Barclays konnten weitere 1,5 Prozent zulegen. In Paris stiegen die Titel von Credit Agricole um 3,2 Prozent.

Wenig en vogue waren dagegen einige Pharmawerte. So fielen Bayer um 2,7 Prozent, AstraZeneca um fast vier Prozent und Roche um 1,4 Prozent. Händler machten auch dafür Gewinnmitnahmen verantwortlich.

Im TecDax<.TECDAX> überraschte die Software AG den Markt mit seinen Geschäftszahlen positiv. Die Titel zählten mit einem Plus von 15,2 Prozent zu den größten Gewinnern.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Jörn Poltz)

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