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FOKUS 3-Gewinnmitnahmen an Schweizer Börse-Swiss Re unter Druck

Veröffentlicht am 05.08.2009, 18:09
Aktualisiert 05.08.2009, 18:12
SRENH
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* Swiss Re nach Quartalsbericht unter Druck

* US-Daten und -Ergebnisse drücken auf Markt

* EFG dementiert Gerüchte über Rückzug von der Börse

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 05. Aug (Reuters) - Enttäuschende US-Unternehmensergebnisse und Arbeitsmarktdaten haben am Mittwoch auch an der Schweizer Börse Gewinnmitnahmen ausgelöst. Händler sprachen dabei von einer Fortsetzung der Konsolidierung, die fällig gewesen sei. Von einzelnen Spezialsituationen abgesehen verlief der Handel laut Marktteilnehmern bei moderaten Umsätzen in recht ruhigen Bahnen. Im Mittelpunkt stand der Rückversicherer Swiss Re, dessen Aktien nach dem Quartalsbericht unter Abgaben litten. Zudem profitierten die Titel von EFG International von spekulativen Käufen.

Der SMI<.SSMI> schloss um 0,5 Prozent tiefer auf 5912 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,3 Prozent auf 5087 Zähler. Nachdem der SMI laut Chartisten fürs erste bei 6000 Punkten abgeprallt ist, könnte er "einen Stock tiefer neuen Anlauf holen", erklärten Marktteilnehmer.

Nach Ermittlungen der privaten Arbeitsagentur ADP ging die Stellen-Zahl in der US-Privatwirtschaft um 371.000 zurück. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Rückgang von 345.000 gerechnet. Dazu kam ein enttäuschender Quartalsbericht des Konsumgüterherstellers Procter & Gamble. "Darauf haben die Leute erstmals Kasse gemacht", sagte ein Händler. Weitere Daten zum US-Arbeitsmarkt werden am Donnerstag und vor allem am Freitag veröffentlicht.

Swiss Re schlossen nach einem achterbahnähnlichen Frühgeschäft 2,2 Prozent tiefer. Mit Beginn des Handels in den USA habe der Druck zugenommen, hiess es. Der Quartalsabschluss sei unter den Erwartungen ausgefallen. Swiss Re hat im zweiten Quartal einen Verlust von 381 Millionen sfr eingefahren. Soliden operativen Erträgen im Kerngeschäft standen Bewertungsverluste auf Absicherungsgeschäfte und Wertberichtigungen gegenüber.

Unter stärkerem Druck standen die Titel von Panalpina. Der stetige Verlust von Marktanteilen und die schlechter als erwartete Umsatzentwicklung drückten auf den Kurs. Zudem sei der Gewinn von 15 Millionen sfr vor allem auf Kostensenkungen zurückzuführen. Die Aktie büsste fast sechs Prozent ein.

Auch Cytos gewannen weitere 6,4 Prozent. Händler erwähnten erneut die Meldungen über jüngst veröffentlichte Studienergebnisse und einen Zeitungsartikel über die Technologie, die das Impfstoffunternehmen anwendet und mit der riesige Mengen an Impfdosen produziert werden könnten.

Bei grossen Umsätzen legten EFG knapp sechs Prozent zu. Im Markt kursierten Spekulationen über einen möglichen Rückzug des Vermögensverwalters von der Börse. Diese Gerüchte entbehrten jeder Substanz, sagte ein EFG-Sprecher.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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