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FOKUS 3-Gute Unternehmenszahlen geben Wall Street Schwung

Veröffentlicht am 23.07.2010, 22:32

* GE erhöht Ausschüttung, Aktienkurs steigt

* Stresstest für europäische Banken ignoriert

* Alle drei Indizes legten die Woche über zu

(neu: Schlusskurse; Umsätze; Kreditmärkte)

New York, 23. Jul (Reuters) - Ein Dividendenerhöhung des Industrieriesen General Electric und durchweg solide Quartalsberichte haben zum Wochenschluss die New Yorker Börse positiv beeinflusst. Die mit Spannung erwarteten Ergebnisse des Stresstests für 91 europäische Banken beeindruckten die Wall Street dagegen kaum. Lediglich sieben Geldhäuser fielen bei den Krisenszenarien durch.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der 30 führenden Industriewerte schloss am Freitag in New York mit einem Prozent im Plus bei 10.424 Zählern. Der breiter gefasste S&P500<.SPX> legte um 0,8 Prozent auf 1103 Stellen zu. Die Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> schloss ebenfalls mit knapp einem Prozent im Plus bei 2269 Stellen. Im Wochenschnitt gewann der Leitindex 3,4 Prozent, der S&P-500 3,5 Prozent und die Nasdaq 3,3 Prozent. In Frankfurt ging der Dax mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 6166 Punkte aus dem Handel.

Neben den Stress-Tests lag der Fokus der Anleger auf den Unternehmensberichten. "Die Umsätze und Gewinne einiger Unternehmen mögen nicht schlecht aussehen, aber nicht alle Quartalszahlen sind glänzend. Es ist also ein gemischtes Bündel", sagte Analyst Terry Morris von National Penn Investors. Sein Kollege Paul Mendelsohn von Windham Financial Services zeigte sich zufrieden mit den Quartalszahlen.

So legte die Aktie von GE um 3,3 Prozent zu, nachdem der Siemens-Konkurrent seine Dividende um 20 Prozent angehoben hatte. Genzyme Corp an einer Übernahme des US-Unternehmens bekanntwurde. Ford vermochte seine Anleger mit unerwartet guten Ergebnissen zu entzücken. Für das zweite Quartal wies der Autobauer einen überraschend hohen Milliardengewinn aus. Auch für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen nun schwarze Zahlen. Die Ford-Aktie lag 5,2 Prozent im Plus. Verizon zogen um 3,8 Prozent an, nachdem das Unternehmen Zuwächse bei Kunden und Gewinn meldete, die über den Erwartungen des Marktes lagen. Mit einem Kursanstieg um fast zwei Prozent wurde der Mischkonzern Honeywell belohnt, der aufgrund gestiegener Nachfrage die Jahresprognose anhob.

Beim Softwaregiganten Microsoft lässt die Nachfrage der Unternehmen nach neuen Betriebssystemen die Kasse klingeln: Der Gewinn des US-Konzerns stieg im abgelaufenen Quartal verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um fast die Hälfte auf 4,52 Milliarden Dollar. Der Umsatz legte um gut ein Fünftel auf etwa 16 Milliarden Dollar zu. Die Aktie von Microsoft verlor leicht um 0,1 Prozent.

Neue Getränke wie Frappes und günstige Menüs bescherten McDonald's einen Gewinnanstieg im zweiten Quartal um knapp 13 Prozent auf 1,23 Milliarden Dollar. Analysten hatten einen etwas geringeren Gewinn erwartet. McDonald's-Papiere gaben 2,1 Prozent nach. In diesem Jahr hat der Aktienkurs der Schnellrestaurant-Kette bereits um 14,3 Prozent zugelegt.

Citigroup-Aktien fielen um 1,7 Prozent. Grund war die Entscheidung der US-Regierung, den Ausstieg aus der Bank weiter voranzutreiben. Zu den Verlierern zählte auch der Online-Einzelhändler Amazon, dessen Aktien sich um ein Prozent verbilligten. Nach mehreren Quartalen mit explodierenden Gewinnen erlitt der US-Konzern in den vergangenen drei Monaten einen Dämpfer.

An der New Yorker Stock Exchange wurden 1,15 Millionen Aktien gehandelt. 2421 Titel legten zu, 599 verbilligten sich und 95 blieben unverändert. An der Nasdaq wurden 2,41 Millionen Papiere gehandelt. 2023 Titel legten zu, 572 verringerten sich im Kurs und 131 blieben gleich.

An den Kreditmärkten gaben die zehnjährigen Staatsanleihen 16/32 auf 104-08/32 nach. Sie rentierten mit 3,000 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren 40/32 auf 106-06/32 und hatten eine Rendite von 4,019 Prozent.

(Reporterin: Caroline Valetkevitch; bearbeitet von Volker Warkentin; redigiert von Nadine Schimroszik)

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