* Immobiliendaten stärken Konjunkturoptimismus
* Abschläge bei Rohstofftiteln halten Gewinne in Grenzen
* Griechenland-Sorgen im Hinterkopf
(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz, Whole Foods Market, U.S. Steel)
New York, 17. Feb (Reuters) - Gute Quartalsergebnisse von
Konzernen wie dem Landmaschinenhersteller Deere
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,4 Prozent höher auf 10.309 Punkten. Im Verlauf pendelte er zwischen 10.261 und 10.320 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> notierte ebenfalls 0,4 Prozent im Plus bei 1099 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg 0,6 Prozent auf 2226 Punkte und rückte damit den vierten Handelstag in Folge vor. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> ein Prozent höher bei 5648 Stellen aus dem Handel.
Deere-Aktien legten fünf Prozent zu. Der Hersteller von
Traktoren und Mähdreschern wirtschaftete im abgelaufenen Quartal
nicht nur überraschend rentabel, sondern erwartet inzwischen
auch ein Umsatzwachstum im Gesamtjahr. Die Papiere der
Supermarktkette Whole Foods Market
Die Zahlen stärkten die Zuversicht der Anleger, die sie bereits aus dem bisherigen Verlauf der Berichtssaison gewonnen haben. Thomson Reuters-Daten zufolge übertrafen bislang knapp drei Viertel der Unternehmen aus dem S&P mit ihren Zahlen die Prognosen der Analysten.
Den Konjunkturhimmel hellten Daten von den Wohnbaubeginnen
auf, die im Januar unerwartet stark zugelegt haben. Auch die
US-Industrie erholt sich schneller als erwartet und steigerte
ihre Produktion um 0,9 Prozent. Davon profitierten Unternehmen
wie United Technologies
Weil der Dollar zum Euro zulegte, erlitten die Titel vieler
Unternehmen aus der Rohstoff- und Energiebranche dagegen
Verluste. Ein stärkerer Greenback drückt regelmäßig die
Rohstoff-Preise. So verloren etwa die Aktien von U.S. Steel
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,02 Milliarden Aktien den Besitzer. 2049 Werte legten zu, 978 gaben nach und 136 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,05 Milliarden Aktien 1565 im Plus, 1063 im Minus und 167 unverändert.
An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 21/32 auf 99-00/32. Sie rentierten mit 3,744 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken 38/32 auf 98-21/32 und hatten eine Rendite von 4,709 Prozent.
(Reporter: Rodrigo Campos; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Kerstin Dörr)