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FOKUS 3-Immobiliendaten und Fed-Kommentare beflügeln US-Börsen

Veröffentlicht am 23.11.2009, 22:16

* Fed-Vertreter deutet weiter niedrige Zinsen an

* US-Verkäufe bestehender Eigenheime im Oktober gestiegen

* Google-Aktie von Bericht über Partnerschaft von Microsoft

und News Corp unbeeindruckt

(neu: Schlusskurse, Umsätze, Anleihen)

New York, 23. Nov (Reuters) - Positive Konjunkturdaten haben den New Yorker Börsen am Montag Auftrieb verliehen und den Dow Jones auf den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr getrieben. So wurden nach Angaben der Vereinigung der US-Immobilienmakler im Oktober mit einem Zuwachs von 10,1 Prozent deutlich mehr bestehende Eigenheime verkauft als im Vormonat. Zudem hob die Aussicht auf weiter billiges Geld die Stimmung der Anleger: Fed-Vertreter James Bullard sagte am Sonntag, die US-Notenbank sollte ihr Ankaufprogramm von mit Hypothekenkrediten besicherten Wertpapieren verlängern, um Politik und Federal Reserve mehr Handlungsmöglichkeiten im Kampf gegen die Rezession zu verschaffen. Damit dürften die Leitzinsen vorerst nicht angehoben werden, sagte Peter Bookvar von Miller Tabak & Co. "Der Markt liebt das."

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 1,3 Prozent höher bei 10.450 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte er dabei zwischen 10.320 und 10.495 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 1,4 Prozent auf 1106 Zähler zu. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> gewann ebenfalls 1,4 Prozent auf 2176 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 2,4 Prozent höher bei 5801 Zählern.

An der Wall Street profitierten Aktien von Pharma- und von Versicherungskonzernen davon, dass die Gesundheitsreform von US-Präsident Barack Obama eine wichtige Hürde im Senat nahm. Die Papiere von Pharma-Branchenprimus Pfizer stiegen um rund ein Prozent, die Anteilsscheine des Versicherers WellPoint notierten 4,6 Prozent höher.

Am Technologiemarkt zeigten sich die Aktien von Google unbeeindruckt von einem Reuters-Bericht, wonach Erzrivale Microsoft und der Medienkonzern News Corp an einer Partnerschaft schmieden, mit der Inhalte aus dem Murdoch-Medienimperium künftig nicht bei mehr bei Google auftauchen sollen. Microsoft biete News Corp dafür Geld an, sagte eine mit der Situation vertraute Situation. Die Google-Papiere legten dennoch um 2,2 Prozent zu, während die Anteilsscheine von Microsoft um 1,1 Prozent und die von News Corp nur um 0,3 Prozent stiegen.

Die Aktien des Technologiekonzerns Ciena gaben rund neun Prozent nach. Das Unternehmen hatte sich zuvor im Bieterwettstreit mit dem deutsch-finnischen Netzwerkspezialisten Nokia Siemens Networks um Geschäftsteile des bankrotten kanadischen Konkurrenten Nortel durchgesetzt und für 769 Millionen Euro den Zuschlag erhalten. Anleger bereiteten aber die Integration der Nortel-Teile und der gestiegene Schuldenberg Sorgen.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,98 Milliarden Aktien den Besitzer. 2341 Werte legten zu, 666 gaben nach und 107 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,83 Milliarden Aktien 1911 im Plus, 772 im Minus und 137 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen auf 100-30/32. Sie rentierten mit 3,362 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten auf 101-15/32 und hatten eine Rendite von 4,287 Prozent.

(Reporter: Edward Krudy, bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)

((tom.koerkemeier@thomsonreuters.com; +49 30 2888 5000; Reuters Messaging: tom.koerkemeier.reuters.com@reuters.net))

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