* Anleger setzen auf Fortsetzung der Fed-Krisenpolitik
* Finanz-, Technologie- und Industriewerte gefragt
* Schwächerer Dollar treibt Rohstoffpreise in die Höhe
(Neu: Schlusskurse, Umsatz und Kreditmärkte)
New York, 22. Sep (Reuters) - Konjunkturoptimismus hat den US-Börsen am Dienstag Gewinne beschert. Anleger setzten vor der am Mittwoch erwarteten Fed-Erklärung darauf, dass die US-Notenbank ihre Krisenpolitik beibehält und so der Wirtschaftserholung weiter auf die Sprünge hilft. Von dieser Einschätzung profitierten vor allem Finanz-, Technologie- und Industriewerte. Der schwächere Dollar gab Rohstoffpreisen Auftrieb, wovon wiederum die Aktien von Ölfirmen profitierten. Positive Impulse bekamen die Börsen auch von einer Auktion zweijähriger Anleihen, die auf rege Nachfrage stieß.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte pendelte im Verlauf zwischen einem Hoch von 9843 und einem Tief von 9771 Punkten. Er ging 0,5 Prozent höher bei 9829 Zählern aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 0,7 Prozent zu und notierte bei 1071 Zählern. Die Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg um 0,4 Prozent auf 2146 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,7 Prozent höher bei 5709 Punkten.
Die US-Währung notierte zum Euro
Vor der Fed-Sitzung schöpften die Anleger verstärkt Hoffnung, dass das Schlimmste der Wirtschaftskrise überstanden sei. Der Offenmarktausschuss (FOMC) der Fed trat am Dienstag zusammen und sollte am Mittwoch seine turnusgemäße Entscheidung über den weiteren geldpolitischen Kurs bekanntgeben. "Wir erwarten keine Zinsänderung", sagte Joe Kinahan von der Ameritrade-Tochter thinkorswim. Aber es gebe doch noch eine gewisse Nervosität wegen der Erklärung zum Stand der Wirtschaft.
Zu den Verlierern gehörten die Aktien von Dell
Die Anteilsscheine der Citigroup
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,3 Milliarden Aktien den Besitzer. 2168 Werte legten zu, 873 gaben nach und 86 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,5 Milliarden Aktien 1526 Titel im Plus, 1155 im Minus und 112 unverändert.
Die zehnjährigen Staatsanleihen
(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Stefanie Huber)