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FOKUS 3-Kursrally bei IBM und Banken beflügelt US-Aktienbörsen

Veröffentlicht am 21.01.2009, 22:25
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(neu: Schlusskurse, US-Kreditmärkte, Umsätze)

New York, 21. Jan (Reuters) - Positive Nachrichten vom Technologiegiganten IBM haben den US-Börsen am Mittwoch eine Rally beschert. Vielen New Yorker Händlern machte Mut, dass IBM die Wirtschaftskrise bisher ohne größere Probleme weggesteckt hat. Der weltgrößte IT-Dienstleister vermeldete einen unerwartet deutlichen Gewinn und äußerte sich überraschend zuversichtlich zu seinen Geschäftsaussichten. Zu der guten Stimmung am Markt trug am ersten Tag nach dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Barack Obama auch eine starke Erholung bei den Finanzwerten bei.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte ging 3,5 Prozent höher bei 8228 Punkten aus dem Handel. Das Marktbarometer bewegte sich im Handelsverlauf zwischen 7936 und 8243 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> kletterte 4,4 Prozent auf 840 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 4,6 Prozent auf 1507 Stellen. Alle drei Börsenindizes verbuchten damit den größten prozentualen Tagesgewinn seit dem 16. Dezember. Der Deutsche Aktienindex (Dax) beendete die Sitzung in Frankfurt mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 4261 Punkten.

Zu den größten Gewinnern zählten nach den IBM-Quartalszahlen die Hochtechnologiewerte. "IBM hat mit seinem Ausblick ein ziemlich rosiges Bild gezeichnet. Das hilft dem Markt", sagte Händler Andre Bakhos. Nach Börsenschluss wird iPhone-Hersteller Apple seine Ergebnisse bekanntgeben. IBM-Aktien schossen 11,5 Prozent nach oben, Apple-Papiere gewannen 5,9 Prozent.

Bankentitel erholten sich nach fünf Tagen mit hohen Verlusten. JPMorgan legten rund 25 Prozent zu, Bank of Amerika-Papiere notierten 31 Prozent fester. Citigroup- Aktien sprangen ebenfalls knapp 31 Prozent in die Höhe.

Der designierte Finanzminister Timothy Geithner versprach am Mittwoch Entschlossenheit und Augenmaß bei der Umsetzung der geplanten milliardenschweren Konjunkturspritzen. Zugleich sagte er einen Plan für einen Abbau der wegen der Krise auf Rekordhöhe angeschwollenen Staatsschulden zu. Der neue Präsident Barack Obama rief indes seine Wirtschaftsberater zusammen, um das geplante Konjunkturpaket von 825 Milliarden Dollar auf den Weg zu bringen. Geithner ist Wunschkandidat der Wall Street und gilt als Schlüsselfigur im Kabinett Obamas, um die Finanz- und Wirtschaftskrise zu überwinden.

Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen die Aktien von Fluggesellschaften. Die United-Airlines-Mutter UAL schrieb wegen Ölpreis-Absicherungsgeschäften im vierten Quartal einen Verlust von 1,3 Milliarden Dollar. Die UAL-Aktie notierte 6,1 Prozent im Minus. Auch die American-Airlines-Mutter AMR rutschte im vierten Quartal wegen hoher Treibstoffkosten tiefer in die roten Zahlen. Unter dem Strich stand ein Minus von 340 Millionen Dollar im Vergleich zu 69 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Die AMR-Aktie brach um über 23 Prozent ein.

Das US-Pharmakonzern Abbott Laboratories glänzte dagegen mit einem Gewinnsprung im vierten Quartal. Unter dem Strich verblieb für die Monate Oktober bis Dezember ein Gewinn von 1,54 Milliarden Dollar, ein Plus von 28 Prozent binnen Jahresfrist. Das Pharmapapier rückte um 6,3 Prozent vor.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,74 Milliarden Aktien den Besitzer. 2462 Werte legten zu, 632 gaben nach und 64 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,1 Milliarden Aktien 2037 im Plus, 693 im Minus und 116 unverändert.

An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 51/32 auf 110-11/32. Sie rentierten mit 2,551 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken 13/32 auf 125-09/32 und hatten eine Rendite von 3,168 Prozent.

(Reporter: Lena Schnurr; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Angelika Stricker)

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