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FOKUS 3-Nach US-Daten gibt Schweizer Börse Gewinne preis

Veröffentlicht am 28.07.2010, 17:46

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 28. Jul (Reuters) - Nach Gewinnmitnahmen im Gefolge von als enttäuschend taxierten US-Konjunkturdaten hat die Schweizer Börse am Mittwoch die zunächst erzielten Kursgewinne wieder verloren. "Wir sind sieben Sitzungen hintereinander gestiegen, da waren Gewinnmitnahmen nur eine Frage der Zeit", sagte ein Händler. Ob dies bereits das Ende der jüngsten Aufwärtsbewegung gewesen sei, werde sich zeigen. "Was man sagen kann ist, die US-Wirtschaft hat an Schwung verloren", sagte ein anderer Marktteilnehmer. Dies trübe die Stimmung etwas ein.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte stieg zunächst bis 6325 Zähler und schloss dann um 0,04 Prozent schwächer bei 6277,5 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> schloss marginal fester auf 5549 Zählern.

Die Aktien der Banken entwickelten sich uneinheitlich. UBS profitierten zunächst noch von Anschlusskäufen und stiegen auf den höchsten Stand seit Mitte April. Dann aber bröckelte der Kurs leicht und die Aktie schloss mit einem Tagesgewinn von 0,1 Prozent bei 17,48 Franken. UBS waren am Vortag wegen des guten Quartalsberichts um mehr als zehn Prozent gestiegen. Credit Suisse rückten 1,1 Prozent vor. Julius Bär legten 0,2 Prozent zu. Die Aktie der Bank Sarasin , deren Ergebnis am Donnerstag erwartet wird, gewann 0,6 Prozent. Bei den Versicherungen legten Swiss Life 2,7 Prozent zu.

Die Banken lägen weiterhin gut im Markt, sagte ein Händler und erklärte dies vor allem mit den neuen Eigenkapitalregeln der Notenbanken und Aufsichtsbehörden (Basel III), die nicht so streng wie befürchtet ausfallen sollen.

Dagegen stürzten die Aktien der EFG International um 20 Prozent ab auf 12,55 Franken ab. Zeitweise war der Titel bis auf ein Jahrestief bei 11,65 Franken gefallen. Hohe Abschreibungen auf Hedge Fund- und Derivate-Geschäften drückten auf den Kurs. Diese verursachten einen Verlust von rund 800 Millionen sfr. Das operative Ergebnis sei dagegen nicht so schlecht gewesen, erklärten Händler. Aber die Bank revidierte auch ihre Prognosen und enttäuschte damit laut Händlern die Marktteilnehmer.

Auf der anderen Seite schnellten die Aktien von Day Software um mehr als 30 Prozent in die Höhe auf 137,80 sfr. Der US-Softwarehersteller Adobe will Day übernehmen und bietet 139 sfr je Aktie. Die Day-Aktie hat seit Jahresanfang mehr als 40 Prozent gewonnen.

Unter den Marktschwergewichten fielen Roche mit einem Plus von einem Prozent auf. Nestle tendierten schwächer und Novartis schlossen marginal höher.

Trotz etwas gedämpfter Konjunkturhoffnung legten die Papiere zyklischer Firmen wie ABB, Fischer oder Sulzer zu. Der Elektrotechnikkonzern hat die die Beteiligung an ABB Indien auf 75 Prozent erhöht. Holcim schlossen schwächer. Konkurrent Cemex hatte nach einem enttäuschenden Quartalsbericht auch seine Wachstumsprognose zurückgenommen.

Clariant verloren 0,3 Prozent. Der Chemiekonzern legt am Donnerstag den Zwischenbericht vor.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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