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FOKUS 3-Pause an den Börsen - Dax schließt kaum verändert

Veröffentlicht am 02.12.2009, 18:06
Aktualisiert 02.12.2009, 18:08

* Stellenabbau in den USA im November verlangsamt

* RBS nach Bericht zu Bonustopf unter Druck

* Umsatz der Deutschen Börse brach im November ein

(neu: Schlusskurse, Peugeot, Apple, Bayer)

Frankfurt, 02. Dez (Reuters) - Nach dem starken Auf und Ab infolge der Dubai-Krise haben sich die Aktienmärkte am Mittwoch wieder beruhigt. Der Dax<.GDAXI> schloss mit 5781 Punkten nahezu unverändert, der EuroStoxx50<.STOXX50> verbuchte ein minimales Plus von 0,2 Prozent auf 2877 Stellen. Am Dienstag hatte der Dax noch 2,7 Prozent zugelegt, nachdem sich unter den Anlegern Erleichterung darüber breitgemacht hatte, dass Dubai die Lösung der Finanzprobleme seiner angeschlagenen Staatsholding angeht. "Es wird positiv aufgenommen, dass der Markt nach dem Kurssprung am Dienstag nicht runtergekommen ist", sagte ein Händler. Dies stärke die Zuversicht vieler Anleger, dass die Aktienmärkte doch noch zu einer Jahresendrally ansetzen. Nach Berechnungen von Helaba-Marktanalyst Christian Schmitt müsste der Dax dazu die Marke von 5850 Zählern knacken.

Ohne Impuls für den Aktienmarkt blieben Daten vom US-Arbeitsmarkt, wo sich einer Erhebung der privaten Arbeitsagentur ADP zufolge der Stellenabbau im November verlangsamt hat. Volkswirte hatten jedoch eine stärkere Erholung erwartet. Der offizielle US-Arbeitsmarktbericht wird am Freitag veröffentlicht. Die US-Indizes notierten bei Handelsschluss in Europa nahezu unverändert. Lediglich der Technologie-Index Nasdaq-Composite<.IXIC> lag leicht im Plus. Die Aktien des i-Phone-Herstellers Apple verteuerten sich um knapp ein Prozent.

Auf der Verliererliste standen europaweit Bankaktien. Der Stoxx-Branchenindex<.SX7P> gab 0,5 Prozent nach, erholte sich damit jedoch deutlich von seinen Tagestiefstständen. In London rutschten die Aktien der Royal Bank of Scotland (RBS) zwei Prozent ab. Börsianer verwiesen auf einen Zeitungsbericht, das britische Finanzministerium stehe vor einem Konflikt mit institutionellen Investoren der teilverstaatlichten Bank, nachdem es die Kontrolle über den Bonustopf des Geldinstituts übernommen habe. RBS-Aktionäre fürchten dem Bericht zufolge Schwierigkeiten bei der Anwerbung qualifizierter Mitarbeiter. Die Aktien grenzten am Nachmittag ihre Verluste ein, nachdem RBS-Chef Stephen Hester sich zuversichtlich zeigte, dass der britische Staat seinen Einfluss auf die Bezahlung der Banker nicht missbrauchen werde. Im Dax zählten Commerzbank und Deutsche Bank mit Verlusten von drei beziehungsweise 1,4 Prozent zu den Schlusslichtern.

Die Aktien der Deutschen Börse gaben 1,2 Prozent nach. Die Handelsumsätze des Börsenbetreibers waren im November eingebrochen. SAP waren mit einem Abschlag von 3,2 Prozent Schlusslicht im Leitindex.

BMW GEBEN NACH - MAN AUF ERHOLUNGSKURS

Kursverluste von 1,5 Prozent verzeichneten BMW-Papiere. Bis auf den Münchener Konzern verzeichneten die deutschen Autobauer im November in den USA Umsatzzuwächse. Weltweit hat BMW allerdings seinen Absatz im vergangenen Monat gesteigert. VW-Stammaktien gaben um weitere 2,4 Prozent nach, während die Vorzüge erneut zulegten und 3,6 Prozent stiegen. Gefragt bei Anlegern waren dagegen die Papiere der beiden französischen Autohersteller Renault und Peugeot mit Aufschlägen von bis zu 1,9 Prozent. Die UBS-Analysten nahm die Peugeot-Papiere auf ihre Empfehlungsliste für europäische Aktien auf.

Eine Stütze für den Dax waren die Aktien des Schwergewichtes Bayer mit einem Plus von 1,8 Prozent. MAN-Papiere erholten sich um 1,7 Prozent. Der Abgang fast des gesamten MAN-Vorstandes erhöht nach Einschätzung von Equinet-Analyst Tim Schuldt die Wahrscheinlichkeit, dass MAN und Scania in Zukunft zusammenarbeiten. Die Aktien der Deutschen Telekom gewannen 1,4 Prozent. Die Tochter T-Systems hat vom britischen Ölkonzern BP einen Großauftrag erhalten. In London verteuerten sich die Aktien von Telekom-Konkurrent Vodafone nach einem positiven Analystenkommentar um 2,2 Prozent.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Georg Merziger)

((stefan.schaaf@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1188; Reuters Messaging: stefan.schaaf.reuters.com@reuters.net))

((weitere Nachrichten unter:

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