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FOKUS 3-Schwache US-Daten drücken Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 15.07.2010, 17:44

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 15. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag mit Verlusten geschlossen. Laut Händlern sei es aufgrund der enttäuschenden Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum erneut zu Gewinnmitnahmen gekommen. Zudem hat sich die US-Notenbank in ihren jüngsten Sitzungsprotokollen wieder etwas pessimistischer zur US-Wirtschaft geäussert und damit Konjunkturängste geschürt. Auch die Aktien des Pharma-Schwergewichts Novartis, die zünachst vom besser als erwartet ausgefallenen Quartalsbericht profitiert hatten, konnten sich zuletzt nicht mehr gegen den allgemeinen Abwärtstrend stemmen und fielen um rund ein Prozent. Dennoch bezeichneten Analysten die Novartis-Zahlen als gut. "Sehr positiv ist, dass Novartis die Prognose angehoben hat", sagte ein Händler. Die Genussscheine der Novartis-Konkurrentin Roche gewannen dagegen 0,4 Prozent.

Der Leitindex SMI<.SSMI> schloss um 0,7 Prozent tiefer bei 6291,07 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,6 Prozent auf 5558,11 Zähler. Der Abgabedruck auf den Märkten sei durch den am Freitag bevorstehenden Eurex-Verfall zusätzlich verstärkt worden, hiess es. AucH die Aktien des Warenprüf-Konzerns SGS büssten nach dem Halbjahresbericht knapp drei Prozent ein. "Die Zahlen waren in Ordnung, aber es hat eine positive Überraschung gefehlt", sagte ein Händler. Die Titel hatten im Vorfeld der Ergebnisveröffentlichung stark zugelegt und am Mittwoch ein Rekordhoch erreicht.

Bei den Banken dominierten Kursverluste. Händler sprachen von grosser Unsicherheit, weil wichtige Entscheidungen zur Finanzmarktreform bevorstehen. Zudem zeigte JP Morgan in seinem Quartalsbericht im Investmentbanking Schwächen. "Das war der Gewinntreiber Nummer eins im ersten Quartal und der lahmt", sagte ein Händler. UBS verloren 1,3 Prozent und Julius Bär ermässigten sich um 1,4 Prozent.

Credit Suisse sanken um 2,6 Prozent, was Händler auch mit den Razzien der Behörden bei den deutschen Niederlassungen erklärten.

Die Versicherungen büssten ebenfalls Terrain ein. Swiss Life sackten um 2,2 Prozent ab.

Bei den Aktien zyklischer Unternehmen nahmen die Gewinnmitnahmen merklich zu. ABB, Holcim, Swatch, Oerlikon oder Sulzer verzeichneten Einbussen von bis zu 3,5 Prozent.

Bei den Nebenwerten fiel Schulthess auf. Die Aktien des Waschmaschinen- und Wärmepumpen-Herstellers fielen nach einer Umsatzwarnung um 3,7 Prozent.

Dagegen legten Goldbach Media 7,6 Prozent zu. Das Werbeunternehmen vermarktet ab 2011 die Schweizer Fenster der TV-Kanäle Sat1 und Kabel1.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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