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FOKUS 3-Schweizer Börse gibt nach - Finanzwerte schwach

Veröffentlicht am 26.10.2009, 17:55
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 26. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat nach einem gehaltenen Verlauf im späten Handel zunehmend Terrain eingebüsst. Schwache Finanzaktien und zunehmende Gewinnmitnahmen bei den als wenig konjunktursensitiv eingestuften Pharma- und Nahrungsmittelwerten drückten den Markt nach unten. Auch die US-Börse rutschte nach einer festeren Eröffnung in die Verlustzone.

Der SMI<.SSMI> schloss 1,17 tiefer bei 6303 Punkten nach einem Tagestief bei 6292 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> gab ebenfalls 1,17 Prozent auf 5430 Punkte nach. Händler sprachen dabei von einem ruhigen und impulsarmen Geschäft und machten dafür auch die hohen Erwartungen an die Unternehmensabschlüsse verantwortlich. Die Resultate seien bisher mehrheitlich besser als erwartet ausgefallen. Das habe sehr hohe Erwartungen geschürt. "Und damit die Kurse weiter steigen, müssten diese Erwartungen deutlich übertroffen werden. Alles andere ist eingepreist und löst tendenziell Abgaben aus", sagte ein Händler.

Die Aktien der beiden Bluechip-Firmen ABB und Lonza , die am Donnerstag über die Geschäftsentwicklung informieren, büssten frühe Gewinne ein. ABB lagen mehr als zwei und Lonza gut ein Prozent im Minus. Nestle und Roche schlossen rund 0,2 Prozent schwächer, Novartis rutschten um knapp 0,8 Prozent ab. Bei den Grossbanken verloren UBS 2,34 und Credit Suisse 2,64 Prozent. Grössere Verluste verbuchten auch die Versicherungen. Swiss Life sanken 3,77 Prozent, Swiss Re gaben 4,3 Prozent ab und Zurich Financial sanken um 3,2 Prozent.

Während die Kursrückgänge bei Swiss Re und UBS von Händlern mit den in der kommenden Woche anstehenden Quartalsberichte in Zusammenhang gebracht wurden, hiess es zu Swiss Life, ein Grossaktionär baue seinen Anteil weiter ab. "Dieses Gerücht keimt immer wieder auf, seit Carsten Maschmeyer kürzlich Aktien im Wert von rund 35 Millionen sfr verkauft hat", sagte ein Händler. Maschmeyer war durch den Verkauf des von ihm gegründeten Finanzdienstleisters AWD zum Grossaktionär bei Swiss Life aufgestiegen.

1,4 Prozent höher notierten die Aktien des mit einem dicken Geldpolster ausgestatteten Orthopädiekonzerns Synthes. Der Verwaltungsrat diskutiert eine kräftige Erhöhung der Dividende, sagte Präsident Hansjörg Wyss der "Finanz und Wirtschaft".

Knapp acht Prozent sackten die Papiere der von der Krise getroffenen Industriegruppe Oerlikon ab. Damit gaben die Titel die Kursgewinne der Vorwoche wieder her. Oerlikon hatte am Donnerstag zwar einen kräftigen Einbruch bei Auftragseingang und -bestand veröffentlicht, sich aber zuversichtlich über den Textilmaschinensektor geäussert, was der Aktie Auftrieb gegeben hatte. "Der Markt rätselt weiter über die Zukunft der Gruppe. Man befürchtet Notverkäufe von Unternehmensteilen und eine Kapitalerhöhung. Das ist nicht neu. Aber die Marktteilnehmer befürchten, dass die Verkäufe unter dem Wert gemacht werden könnten", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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